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The Lord's Radio: Gospel Music Broadcasting and the Making of Evangelical Culture, 1920-1960
Das evangelikale Christentum - der Glaube, zu dem sich jeder vierte Amerikaner bekennt - übt einen enormen Einfluss auf die amerikanische Gesellschaft aus. Manche glauben, der Evangelikalismus sei als Reaktion auf die soziale Revolution der 1960er Jahre entstanden, doch in Wirklichkeit geht er als eigenständige Subkultur auf das Aufkommen des Radios zurück.
Die evangelikalen Gläubigen strömten in Scharen in den Äther und entwickelten eine landesweite Massenkultur, da die Hörer über die konfessionellen Grenzen hinweg die gleichen populären Prediger und Musikstücke hörten. Die Evangelikalen ließen den Fundamentalismus des frühen 20.
Jahrhunderts hinter sich, als die Rundfunkanstalten den Grundstein für die kulturell engagierte Neue Christliche Rechte des späten 20. Diese historische Ethnographie stellt die wichtigsten Radio-Evangelisten und Songwriter der Epoche in ihren eigenen Worten vor und stützt sich dabei auf ihre Schriften und Aufnahmen sowie auf Liederbücher, Linernotes und „Song Story“-Anthologien jener Zeit.