Bewertung:

Mark Wards Kapuzenbuch „Circumference“ ist eine ergreifende und emotionale Gedichtsammlung, die sich mit Themen wie Familie, Verlust und Identität auseinandersetzt, insbesondere aus einer queeren Perspektive. Das Buch fängt die Komplexität persönlicher Beziehungen und die Spannungen innerhalb dieser Beziehungen wirkungsvoll ein, während es gleichzeitig eine musikalische Qualität in seinen Versen aufweist. Die Leser haben es als bewegend und nachdenklich empfunden, da es oft tief mit ihren eigenen Erfahrungen übereinstimmt.
Vorteile:⬤ Tiefe emotionale Resonanz, insbesondere für queere Leser, die sich mit familiären Problemen auseinandersetzen.
⬤ Wunderschönes und stimmungsvolles Coverdesign.
⬤ Starke Musikalität und einfallsreiche Reime in den Gedichten.
⬤ Das knappe Format von 28 Seiten ermöglicht eine konzentrierte und wirkungsvolle Erzählung.
⬤ Die Sammlung regt zum Nachdenken und zur Neubewertung von persönlichen Erfahrungen an.
⬤ Die Thematik kann für einige Leser emotional intensiv oder auslösend sein.
⬤ Der geringe Umfang des Buches kann dazu führen, dass sich manche Leser mehr Inhalt oder eine tiefere Erforschung der Themen wünschen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Circumference
Als sich die 1950er Jahre dem Ende zuneigen, erhält Tommy Martin ein Telegramm, in dem ihm mitgeteilt wird, dass sein Vater im Sterben liegt und er nach Hause kommen soll. Zurückgezogen nach Pepperell, Massachusetts, ist er gezwungen, seine Teenagerjahre noch einmal zu erleben, sich an Mike zu erinnern, den Jungen, den er liebte, und sich mit der Familie auseinanderzusetzen, die er zurückgelassen hat.
„Mark Ward hat diesen schmalen Band mit kraftvollen Gedichten Circumference genannt, ein passender Titel angesichts der geologischen Grenzen, die uns durch das Blut auferlegt werden, und der Dinge, vor denen wir weglaufen; der Dinge, zu denen wir hinlaufen. Hier ist die Zeitlinie eines Lebens, nicht linear, sondern kreisförmig, und die Orte und Menschen, die geliebt und verloren und manchmal wiedergefunden wurden. Hier ist die Poesie der, wenn nicht Erlösung, so doch Abrechnung.
Hier wird deutlich, dass das Erwachsenwerden ein Prozess ist, der nie aufhört; dass wir alle erwachsen werden, ganz gleich, an welchem Punkt des Kreises wir uns befinden. Ward hat darin etwas Schmerzhaftes und Zeitloses festgehalten: das Gewicht des Vermächtnisses, das wir tragen, und die Anziehungskraft des Lebens, das wir für uns selbst erfinden.
„Bryan Borland, Autor von DIGMark Ward ist ein Dichter aus Dublin, Irland. Er war 2015 Poet Laureate für Glitterwolf und war einer der vorgestellten Dichter beim letzten Lingo Festival.
Seine Gedichte wurden in Assaracus, Tincture, Poetry Ireland Review und Skylight47 sowie in den Anthologien Not Just Another Pretty Face und The Myriad Carnival veröffentlicht. Er gründete und redigiert Impossible Archetype, eine Zeitschrift für LGBTQ+-Poesie.