Bewertung:

In den Rezensionen zu Paul Scotts „Das Raj-Quartett, Band 2: Der Tag des Skorpions“ wird die Komplexität und Tiefe der Erzählung hervorgehoben, die auf komplexe Weise das Zusammenspiel zwischen der britischen und der indischen Gesellschaft während der Dämmerung der Kolonialherrschaft in Indien untersucht. Während viele Leser die reichhaltige Darstellung der Charaktere und die eindrucksvollen Beschreibungen der Epoche zu schätzen wissen, empfinden einige den Schreibstil als dicht und anspruchsvoll, vor allem wegen der langen Sätze und der verschlungenen Strukturen. Insgesamt wird der Band für seine fesselnde Erzählweise und die Tiefe der politischen und emotionalen Themen gelobt.
Vorteile:⬤ Brillanter Schreibstil mit einer reichhaltigen, anschaulichen Darstellung Indiens während der britischen Herrschaft
⬤ fesselnde Charaktere, die die Erzählung vertiefen
⬤ komplizierte und facettenreiche Erzählung, die verschiedene Perspektiven bietet
⬤ Leser finden die Tiefe und Schönheit des Schreibens unvergleichlich
⬤ fesselnde Erforschung von Liebe, Politik und kulturellen Spannungen.
⬤ Der Schreibstil ist dicht und manchmal schwierig zu lesen, mit langen, verschlungenen Sätzen
⬤ einige Abschnitte der Erzählung können sich hinziehen, besonders bei weniger spannenden Handlungen
⬤ einige Leser erwähnten einen Bedarf an weniger komplexer moderner Sprache
⬤ die Kindle-Ausgabe hatte Probleme mit dem Korrekturlesen und Tippfehlern.
(basierend auf 63 Leserbewertungen)
The Raj Quartet, Volume 2, Volume 2: The Day of the Scorpion
In Der Tag des Skorpions zieht Scott uns tiefer in sein Epos über Indien am Ende des Zweiten Weltkriegs hinein.
Mit Kraft und Subtilität stellt er sowohl privaten Ehrgeiz und Perversität als auch die Politik eines ganzen Subkontinents an einem Wendepunkt der Geschichte dar. Wie der Skorpion, der von einem Feuerring umgeben ist, sich selbst zu Tode sticht, so beschleunigt die britische Herrschaft ihre eigene Zerstörung, wenn sie von den Flammen der indischen Unabhängigkeit bedroht wird.
Brutale Unterdrückung und Inhaftierung von Indiens Führern können den Ruf nach Selbstbestimmung nicht zum Schweigen bringen. Und inmitten des Chaos ziehen sich die englischen Laytons aus einer Welt zurück, die sie nicht mehr kennen, um Trost in Verleugnung, Alkohol und Wahnsinn zu suchen.