Bewertung:

Die Rezensionen zu „Das Reiskornlied“ von Eileen Chang heben den ergreifenden Einblick des Romans in das chinesische Landleben während der maoistischen Revolution hervor. Die Kritiker loben Changs Fähigkeit, kulturelle und historische Zusammenhänge einzubinden und gleichzeitig die Kämpfe des einfachen Volkes zu schildern. Obwohl es sich um eine kurze Lektüre handelt, die in Bezug auf ihren literarischen Wert sehr geschätzt wird, empfinden einige Leser die Themen der Verzweiflung und des politischen Kampfes als ziemlich schwer und die Übersetzung als wenig lebendig.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe Einblicke in das ländliche Leben im maoistischen China.
⬤ Eileen Chang wird für ihren exquisiten Schreibstil und ihre Fähigkeit, komplexe Themen subtil zu vermitteln, gelobt.
⬤ Das Buch bietet einen kulturellen, historischen und sozialen Kontext.
⬤ Es weckt Empathie für die Kämpfe der Figuren.
⬤ Das Buch hat einen traurigen und schweren Ton, mit Themen der Verzweiflung und politischer Ironie.
⬤ Einige Leser fanden die Übersetzung etwas dröge und wenig lebendig.
⬤ Die Geschichte kann für Leser, die mit dem historischen Kontext nicht vertraut sind, schwierig sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Rice Sprout Song
Der erste englischsprachige Roman von Eileen Chang, The Rice-Sprout Song, schildert das Grauen und die Absurdität, die die Landreformbewegung in einem südchinesischen Dorf in den frühen 1950er Jahren mit sich bringt.
Entgegen den Hoffnungen der Bauern in dieser Geschichte bedeutet die Umverteilung von Land nicht das Ende des Hungers. Vom Menschen verursachte und natürliche Katastrophen bringen die Gefahr einer Hungersnot mit sich, während Chinas Verwicklung in den Koreakrieg das Elend der Bauern noch verschlimmert.
Changs erschütternde Schilderung der verzweifelten Versuche der Bauern, sowohl die drohende Hungersnot als auch die Misshandlungen durch die Regierung zu überleben, ist fesselnd zu lesen. Ihre Kritik am Kommunismus schreibt den Landreformdiskurs neu und legt gleichzeitig die brisanten Beziehungen zwischen Politik und Literatur offen.