Bewertung:

Andrew Langs Märchensammlungen, insbesondere „The Red Fairy Book“, werden für ihre große Auswahl an reizvollen Geschichten aus verschiedenen Kulturen und ihre wunderschönen Illustrationen gelobt. Diese Bücher eignen sich hervorragend zum Vorlesen für Kinder und für Erwachsene, die in Erinnerungen schwelgen wollen. Einige Kritiker weisen jedoch auf veraltete Themen und potenziellen Rassismus in bestimmten Geschichten hin, was darauf hindeutet, dass sie für kleine Kinder ohne elterliche Begleitung nicht geeignet sind. Außerdem wird das kleinere Druckformat einiger Ausgaben als Nachteil genannt.
Vorteile:⬤ Umfangreiche Sammlung von fesselnden Märchen aus aller Welt, darunter viele beliebte Klassiker und weniger bekannte Geschichten.
⬤ Wunderschöne Illustrationen, die das Leseerlebnis bereichern.
⬤ Hervorragend geeignet zum Vorlesen für Kinder und zur Förderung der Fantasie.
⬤ Gut erhaltene Ausgaben von Dover, die die Originalgeschichten beibehalten.
⬤ Einige einzigartige und wilde Geschichten, die neue Perspektiven bieten.
⬤ Einige Geschichten enthalten veraltete Themen und potenziellen Rassismus, die beim Vorlesen für jüngere Kinder eine elterliche Aufsicht erfordern.
⬤ Die kleinere Druckgröße einiger Ausgaben kann für manche Leser schwierig sein.
⬤ Die Zusammenstellung der Geschichten enthält Wiederholungen und könnte manchen Lesern redundant erscheinen.
⬤ Einige Ausgaben entsprechen möglicherweise nicht den Erwartungen an die Größe der Illustrationen.
(basierend auf 80 Leserbewertungen)
The Red Fairy Book
Andrew Lang, (geboren am 31. März 1844 in Selkirk, Selkirkshire, Schottland. --gest. 20. Juli 1912, Banchory, Aberdeenshire), schottischer Gelehrter und Literat, bekannt für seine Märchensammlungen und Übersetzungen von Homer.
Er wurde an der Universität St. Andrews und am Balliol College in Oxford ausgebildet und hatte bis 1875 ein offenes Stipendium am Merton College inne, als er nach London zog. Schnell wurde er durch seine kritischen Artikel in The Daily News und anderen Zeitungen bekannt. Sein Talent als Dichter bewies er in Ballads and Lyrics of Old France (1872), Helen of Troy (1882) und Grass of Parnassus (1888) und als Romancier mit The Mark of Cain (1886) und The Disentanglers (1902). Besonderes Lob erntete er für seine 12-bändige Märchensammlung, deren erster Band Das blaue Märchenbuch (1889) und deren letzter Band Das lila Märchenbuch (1910) war. Seine eigenen Märchen, Das Gold von Fairnilee (1888), Prinz Prigio (1889) und Prinz Ricardo von Pantouflia (1893), wurden zu Kinderklassikern.
Lang leistete auch wichtige Pionierarbeit in Bänden wie Custom and Myth (1884) und Myth, Ritual and Religion (1887). Später wandte er sich der Geschichte und historischen Mysterien zu, insbesondere Pickle the Spy (1897), A History of Scotland from the Roman Occupation, 4 Bände (1900-07), Historical Mysteries (1904) und The Maid of France (1908). Seine lebenslange Hingabe an Homer führte zu bekannten Prosaübersetzungen der Odyssee (1879), in Zusammenarbeit mit S. H. Butcher, und der Ilias (1883), mit Walter Leaf und Ernest Myers. Er vertrat die Theorie der Einheit der homerischen Literatur, und seine World of Homer (1910) ist eine wichtige Studie. (wikipedia.org)