Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Erzählungen von Auguste Villiers de L'Isle-Adam, die seinen fantasievollen und experimentellen Erzählstil zeigen. Die Geschichten variieren stark in Thema und Tonfall und mischen Elemente der Satire, des Horrors und der zerebralen Reflexion, aber einige Leser finden sie unkonzentriert oder schwer zu folgen.
Vorteile:Die Übersetzung von Brian Stableford wird für ihre Qualität und Klarheit gelobt.
Nachteile:Die Einleitung und die Anmerkungen liefern wertvolle Zusammenhänge und Einblicke in das Werk des Autors und die Epoche.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Scaffold and Other Cruel Tales
In dieser Sammlung von „Grausamen Geschichten“ treffen wir auf eine einzigartige und farbenfrohe Besetzung außergewöhnlicher Charaktere wie Akedysseril, die Königin von Indien, Mayeris, den Großwildjäger, der den heiligen weißen Elefanten erbeutet hat, Maryelle, die Kurtisane, Catalina, die Zigeunerin aus Santander, Mahoin, den Räuber, den mörderischen Doktor Hallidon, den Großinquisitor Tomas de Torquemada und Tomolo K K, den Antipoden, der die Erde bereist hat. Der Comte de Villiers de l'Isle Adam (1838-1889), Pionier der symbolistischen Bewegung, ist bekannt für seine Proto-Science-Fiction-Werke Axel (1885) und L'Eve Future (1886).
Er schrieb auch zahlreiche „grausame Erzählungen“, von denen vor der Veröffentlichung von Das Schafott nur eine Handvoll übersetzt wurde. Der Dichter Paul Verlaine nannte Villiers' Werke eine „geniale Mischung aus Ironie, Metaphysik und Schrecken“, und der Übersetzer Brian Stableford bezeichnete sie als „ein bizarres literarisches Wahrzeichen“.
Brian Stableford hat mehr als fünfzig Romane und zweihundert Kurzgeschichten veröffentlicht. Dieses Buch ist die erste englischsprachige Ausgabe und enthält eine ausführliche Einleitung und historische Anmerkungen.