Bewertung:

Der Roman „The Shuttle“ wird eher als Gothic-Roman denn als historischer Roman beschrieben, mit Themen des Gothic-Horrors vor dem Hintergrund des amerikanischen Pragmatismus und industriellen Fortschritts. Die Geschichte hat eine starke weibliche Hauptfigur, Betty Vanderpoel, die zwar bewundernswert ist, der es aber an Tiefe mangelt, so dass es dem Leser schwer fällt, eine emotionale Bindung zu ihr aufzubauen. Insgesamt ist das Buch fesselnd und temporeich, trotz einiger langsamer Abschnitte und der Perfektion der Protagonistin.
Vorteile:⬤ Fesselnde und temporeiche Erzählung
⬤ Gothic-Elemente bereichern die Geschichte
⬤ Starke Themen der amerikanischen Modernisierung vs. Feudalismus der alten Welt
⬤ Burnetts Schreibstil wird als wunderbar bezeichnet.
⬤ Hauptprotagonistin, Betty Vanderpoel, ist zu perfekt und es fehlt ihr an Tiefe, was es schwer macht, sich in sie einzufühlen
⬤ einige Abschnitte des Buches ziehen sich hin
⬤ Charakterbeschreibungen konzentrieren sich zu sehr auf physische Attribute.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Shuttle: Historical Novel
Sir Nigel Anstruthers kommt auf der Suche nach einer Erbin nach New York, da er nicht mehr genug Geld hat, um sein Anwesen, Stornham Court, zu erhalten. Er heiratet die hübsche und verwöhnte Rosalie Vanderpoel, die Tochter eines amerikanischen Millionärs.
Doch bei ihrer Rückkehr nach England isolieren Nigel und seine Mutter Rosalie von ihrer Familie. Viele Jahre später kommt Rosalies inzwischen erwachsene Schwester Bettina, die sich ein Jahrzehnt lang gefragt hat, warum Rosy den Kontakt zu ihrer Familie verloren hat, nach Stornham Court, um Nachforschungen anzustellen. Sie entdeckt, dass Rosalie und ihr Sohn Ughtred, körperlich und seelisch zerbrechlich, in dem verfallenen Anwesen leben.
Bettina, die nicht nur schön, sondern auch wesentlich kräftiger als ihre Schwester ist, beginnt in Nigels Abwesenheit, Rosalies Gesundheit und Lebensmut wiederherzustellen und das Gebäude und das Gelände von Stornham Court zu pflegen. Bettina zieht als attraktive Erbin die Aufmerksamkeit des örtlichen Adels auf sich und integriert ihre Schwester wieder in die Gesellschaft, und sie macht auch die Bekanntschaft eines anderen verarmten englischen Adligen, Lord Mount Dunstan.