Bewertung:

Das Buch erzählt die bezaubernde Geschichte von Emily Fox-Seton, einer gutherzigen Frau aus bescheidenen Verhältnissen im viktorianischen England, die in einer von Reichtum und sozialem Status beherrschten Welt Herausforderungen und Triumphe erlebt. Die Erzählung vermischt Romantik und Intrigen und zeigt Emilys Selbstlosigkeit und Widerstandskraft inmitten einer komplexen gesellschaftlichen Dynamik.
Vorteile:Der Schreibstil wird als phänomenal beschrieben, mit gut gezeichneten Charakteren und einem klassischen Erzählstil. Den Lesern haben die emotionale Tiefe und die Entwicklung der Charaktere gefallen, insbesondere die Darstellung von Emily als sympathische und glaubwürdige Heldin. Das Buch wird als reizvolle, süße Romanze angesehen, die all jene anspricht, die historische Schauplätze und altmodische Liebesgeschichten zu schätzen wissen. In vielen Rezensionen wird die Fähigkeit des Buches hervorgehoben, eine befriedigende Geschichte zu erzählen und die Schwierigkeiten zu erforschen, mit denen Frauen in der viktorianischen Ära konfrontiert waren.
Nachteile:Die Kritiker erwähnen, dass das Tempo manchmal zu langsam ist, die Handlung vorhersehbar ist oder es ihr an Tiefe fehlt, und dass einige Figuren eindimensional wirken. Die Erzählung enthält Zufälle, die dem Realismus abträglich sein könnten. Einige Leser fanden, dass es dem Buch an Konflikten und Dramatik mangelt und verglichen es mit Burnetts berühmteren Werken wie „Der geheime Garten“. Außerdem wird das Buch als potenziell enttäuschend für diejenigen angesehen, die eine modernere Darstellung der Themen und Figuren erwarten.
(basierend auf 103 Leserbewertungen)
Making of a Marchioness
Erstmals 1901 als The Making of a Marchioness veröffentlicht, gefolgt von der Fortsetzung The Methods of Lady Walderhurst, wurden die beiden Romane zu Emily Fox-Seton zusammengefasst, die die Hauptfigur der beiden Werke ist.
Die Geschichte handelt von der Mittdreißigerin Emily, die allein, bescheiden und glücklich, in einer winzigen Wohnung und mit einem mageren Einkommen lebt. Sie ist diejenige, auf die jeder zählt, aber niemand macht sich die Mühe, ihr entgegenzukommen.
In der zweiten Hälfte des Buches geht es darum, wie sie sich an ihr neues Leben gewöhnt und welche Gefahren ihr von denjenigen drohen, die am meisten unter ihren neuen Umständen zu leiden haben.