Bewertung:

Das Buch „Das Sein in der Welt“ von Hubert Dreyfus wird allgemein als hervorragendes Begleitbuch zu Heideggers „Sein und Zeit“ begrüßt und für seine Klarheit und seinen verständlichen Kommentar gelobt. Viele Leserinnen und Leser schätzen Dreyfus' Fähigkeit, komplexe philosophische Ideen zu vereinfachen und den Text insbesondere für Neulinge in der Philosophie zugänglich zu machen. Einige Kritiker finden Dreyfus' Interpretation jedoch verwirrend und übermäßig komplex und argumentieren, dass sie Heideggers ursprüngliche Konzepte eher verkompliziert als verdeutlicht.
Vorteile:⬤ Bietet eine Fülle von Zitaten und ausführlichen Kommentaren, die Heideggers Argumente verdeutlichen.
⬤ Macht komplexe Ideen für Anfänger und Nichtfachleute zugänglich.
⬤ Umfassende und gründliche Analyse, die nicht an Tiefe einbüßt.
⬤ Schnelle Lieferung und ausgezeichneter Zustand, wie einige Käufer berichten.
⬤ Sehr empfehlenswert als Leitfaden für Studenten von Heidegger und zum Verständnis der Phänomenologie.
⬤ Einige Leser fanden das Buch schwer verständlich und bezeichneten es als verwirrend.
⬤ Kritiker argumentieren, dass Dreyfus' Interpretation Heideggers ursprüngliche Ideen verkompliziert.
⬤ Einschränkungen bei der Behandlung aller relevanten Abschnitte von 'Sein und Zeit', da Dreyfus sich nur auf Abteilung I konzentriert, was zu einiger Unzufriedenheit führt.
⬤ Einige Leser halten es für irreführend und nicht für einen echten Leitfaden zu Heideggers Werk.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Being-In-The-World: A Commentary on Heidegger's Being in Time, Division I
Being-in-the-World ist ein Leitfaden zu einem der einflussreichsten philosophischen Werke dieses Jahrhunderts: Teil I des ersten Teils von Sein und Zeit, in dem Martin Heidegger eine originelle und kraftvolle Darstellung des In-der-Welt-Seins ausarbeitet, die er dann zur Begründung einer tiefgreifenden Kritik der traditionellen Ontologie und Erkenntnistheorie verwendet. Der Kommentar von Hubert Dreyfus öffnet den Weg für eine neue Wertschätzung dieses schwierigen Philosophen und offenbart ein rigoroses und erhellendes Vokabular, das für das Gespräch über das Phänomen der Welt unverzichtbar ist.
Die Veröffentlichung von Sein und Zeit im Jahr 1927 hat die akademische Welt auf den Kopf gestellt. Seither ist es zu einem Prüfstein für so unterschiedliche Philosophen wie Marcuse, Sartre, Foucault und Derrida geworden, die eine Alternative zur rationalistischen kartesianischen Tradition der westlichen Philosophie suchen. Doch Heideggers Text ist bekanntermaßen dicht, und seine Sprache scheint aus unnötig barbarischen Neologismen zu bestehen; für Neulinge und sogar für diejenigen, die in Heideggers Denken geschult sind, ist das Ergebnis oft unverständlich.
Dreyfus' Herangehensweise an dieses schwierige Buch ist einfach und pragmatisch. Er erläutert den Text anhand zahlreicher Beispiele aus dem täglichen Leben und setzt Heideggers Ideen geschickt in Beziehung zu den Fragen über Sein und Geist, die eine Generation von Kognitionswissenschaftlern und Philosophen des Geistes beschäftigt haben.