Bewertung:

Dani Cavallaros Buch „Das Spätwerk von Hayao Miyazaki: The Late Works of Hayao Miyazaki: A Critical Study“ untersucht sechs Filme von Miyazaki und konzentriert sich dabei auf die Intensivierung von Themen, die in seinem früheren Werk präsent sind, insbesondere Nostalgie und ihre einzigartige japanische Interpretation. Während das Buch für seine Tiefe und Recherche anerkannt ist, wird es für seine dichte akademische Sprache und den Mangel an visuellen Hilfsmitteln kritisiert, was es für gelegentliche Fans von Miyazakis Filmen weniger zugänglich macht.
Vorteile:Eingehende Analyse von Miyazakis Filmen und Themen, solide wissenschaftliche Forschung, anregende Einblicke in die Komplexität von Figuren und Erzählungen, Hervorhebung gemeinsamer Themen in verschiedenen Filmen.
Nachteile:Dichte und schwierige akademische Sprache, die Punkte verschleiern kann, fehlende visuelle Hilfen oder Illustrationen für bestimmte Werke, möglicherweise unzugänglich für Gelegenheitsfans.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Late Works of Hayao Miyazaki: A Critical Study, 2004-2013
Einst waren die Filme von Hayao Miyazaki vor allem beim Arthouse-Publikum beliebt, doch seit sein Film Spirited Away im Jahr 2003 den Oscar für den besten Animationsfilm gewann, werden sie im Westen zunehmend wahrgenommen.
Die Auszeichnung bedeutete einen Wendepunkt für Miyazakis Studio Ghibli, denn sie verhalf seinen Filmen zu größerer Bekanntheit in den Medien und förderte ihre Verbreitung in verschiedenen Formaten. Dieses Buch befasst sich mit dem letzten Jahrzehnt von Miyazakis Karriere (2004-2013) und bietet eine eingehende Untersuchung von sechs Spielfilmen, zu denen er beigetragen hat, darunter drei, bei denen er Regie führte (Howl's Moving Castle, Ponyo und The Wind Rises).
Außerdem werden sieben Kurzfilme vorgestellt, die exklusiv im Ghibli-Museum in Tokio gezeigt werden, vier davon unter der Regie von Miyazaki.