Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Untersuchung des Numbers Game in New York City, wobei der Schwerpunkt auf seiner historischen und kulturellen Bedeutung liegt, insbesondere in Harlem während der 1920er und 1930er Jahre. Während einige Leser es als fesselnd und informativ empfanden, kritisierten andere, dass es trocken und schwer zu lesen sei.
Vorteile:Das Buch bietet eine ausführliche Geschichte des Zahlenspiels und seiner Auswirkungen auf Harlem, ist für alle, die sich für diese Ära interessieren, gut lesbar und vermittelt kulturelle Einblicke in die Gemeinschaft, die am Zahlenspiel beteiligt war.
Nachteile:Manche halten es für eine zähe und langweilige Lektüre, der es an Spannung und Lebendigkeit fehlt, und kritisieren, dass sie eher trocken und akademisch als fesselnd ist, insbesondere für Leser, die eine lebendige Darstellung des Straßenlebens suchen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Playing the Numbers: Gambling in Harlem Between the Wars
Der Begriff "Harlem in den 1920er Jahren" erinnert an die Harlem Renaissance, an Marcus Garvey und an die Redner, die die Massen über Politik und Ethnie aufklären. Doch das allgegenwärtigste Merkmal des Lebens in Harlem zwischen den Weltkriegen war das Spiel der "Zahlen". Tausende von Wetten, in der Regel um einen Dime oder weniger, wurden auf eine tägliche Zahl aus den Statistiken der US-Banken abgeschlossen. Die Belohnung für das "Treffen der Zahl", eine 600-zu-1-Auszahlung, verlockte die einfachen Männer und Frauen der Schwarzen Metropole mit der Schimäre des guten Lebens. Playing the Numbers erzählt die Geschichte dieser illegalen Form des Glücksspiels und die zentrale Rolle, die es im Leben der Afroamerikaner spielte, die nach dem Ersten Weltkrieg nach Harlem strömten.
Ein Dutzend Jahre lang war das "Zahlenspiel" eines der wenigen Unternehmen in Amerika, das sich in schwarzem Besitz befand und jedes Jahr Dutzende von Millionen Dollar umsetzte. Die erfolgreichsten "Banker" waren als "Black Kings and Queens" bekannt und lebten fürstlich. Doch gerade der Erfolg von "Bankern" wie Stephanie St. Clair und Casper Holstein zog Dutch Schultz, Lucky Luciano und das organisierte Verbrechen an. In den späten 1930er Jahren wurde der größte Teil der Gewinne aus Harlem abgeschöpft.
Playing the Numbers enthüllt eine einzigartige Dimension der afroamerikanischen Kultur, die nicht nur Harlem, sondern auch New York City selbst zu der pulsierenden und energiegeladenen Metropole machte, die sie war. Eine interaktive Website ermöglicht es den Lesern, die Akteure und Veranstaltungen auf Harlems Straßen zu finden.