Das Streben nach Gleichheit im Westen

Das Streben nach Gleichheit im Westen (Aldo Schiavone)

Originaltitel:

The Pursuit of Equality in the West

Inhalt des Buches:

Einer der weltweit führenden Historiker des westlichen politischen und rechtlichen Denkens schlägt ein kühnes neues Modell vor, um über Gleichheit in einer Zeit nachzudenken, in der ihr Fehlen Demokratien überall bedroht.

Wie viel Gleichheit braucht die Demokratie, um zu überleben? Politische Denker haben seit Jahrtausenden mit dieser Frage gerungen. Aristoteles argumentierte, dass einige zum Befehlen und andere zum Gehorchen geboren sind. Antiphon glaubte, dass zumindest die Menschen gleich geboren sind. Später stellten die Römer die Debatte auf den Kopf, indem sie die Frage stellten, ob die Bürger nicht im Hinblick auf die Herrschaft, sondern auf die Stellung vor dem Gesetz gleich sind. Aldo Schiavone führt uns durch dieses und andere historische Dickichte, von der ersten Demokratie bis in die Gegenwart, und sucht nach Lösungen für die anhaltende Spannung zwischen Demokratie und Ungleichheit.

Von der Antike bis zur modernen Welt zeigt Schiavone, wie die amerikanische und die französische Revolution versuchten, alte Debatten beizulegen und eine neue Art des Denkens über Gleichheit einzuführen. Sowohl die französischen Revolutionäre als auch die amerikanischen Kolonisten strebten nach Demokratie und Gleichheit, aber die europäische Tradition (britische Labour-Partei, russische und osteuropäische Marxisten und nordeuropäische Sozialdemokraten) sah die formale Gleichheit - Gleichheit vor dem Gesetz - als Mittel zur Erlangung wirtschaftlicher Gleichheit. Im Gegensatz dazu hat das amerikanische Modell die formale Gleichheit übernommen und das Ziel der wirtschaftlichen Gleichheit beiseite geschoben.

The Pursuit of Equality in the West argumentiert, dass das amerikanische und das europäische Modell mit der Demokratie des Industriezeitalters vereinbar waren, aber keines von beiden angesichts der heutigen technologischen Revolution ausreicht. Schiavone wendet sich sowohl gegen die Atomisierung als auch gegen die überholten Mythen des Kollektivs und denkt die Gleichheit neu, indem er ein Modell vorschlägt, das weder auf Individualismus noch auf der Auslöschung des Einzelnen beruht, sondern auf der Universalität des unpersönlichen Menschen, der mit dem Meer von Unterschieden koexistiert, das jeden von uns einzigartig macht.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780674975750
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2022
Seitenzahl:376

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