Bewertung:

Insgesamt wird das Buch für seine fesselnde Adaption des Werks von Corneille gelobt, insbesondere für seinen Humor und sein cleveres Wortspiel. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass die gereimte Übersetzung die ursprüngliche Bedeutung beeinträchtigt, und die Figur des Matamore wird als zu repetitiv kritisiert.
Vorteile:⬤ Brillante Adaption von Richard Wilbur
⬤ interessanter Humor
⬤ kluge Wortwahl und Witz
⬤ fesselnde Themen von Realität vs. Illusion und Theater vs. tatsächlichem Leben
⬤ einer Produktion würdig.
⬤ Der erzwungene Reim verändert die Bedeutung des französischen Originals
⬤ einige Übersetzungen könnten bevorzugt werden
⬤ die Figur Matamore wird als repetitiv angesehen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Theatre of Illusion
Pierre Corneille bezeichnete das Stück in seiner ursprünglichen Widmung für das Theater der Illusionen als ein „seltsames Ungeheuer“. Er nannte die fünf Akte zunächst eine Komödie, später eine „Laune“ und eine „extravagante Lappalie“. Das 1635 geschriebene und 1636 aufgeführte Stück verschwand für die nächsten dreihundert Jahre von der Bühne und wurde erst 1937 von Louis Jouvet und der Comedie Francaise wieder aufgenommen. Seitdem gilt es weithin als, wie Virginia Scott es ausdrückt, „Corneilles barockes Meisterwerk“.
Heute liegt dieses brillante Stück voller Witz und Dramatik in einer neuen Übersetzung von Richard Wilbur vor, einem der besten amerikanischen Dichter und Übersetzer aus dem Französischen. Wilbur, der für seine Übersetzungen von Stücken von Moliere und Racine weithin gelobt wurde, wendet sich nun mit seiner poetischen Anmut diesem Werk zu, das die Komik der Menschheit und die Magie des Lebens noch genauso feiert, wie es war, als Corneille es schrieb.
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