Bewertung:

Das Buch „Das traurigste Mädchen der Welt“ von Cathy Glass bietet einen emotionalen und aufschlussreichen Einblick in die Herausforderungen, mit denen Kinder in Pflegefamilien konfrontiert sind, wobei der Schwerpunkt auf einem jungen Mädchen namens Donna liegt, das schweren Missbrauch erlebt hat. Die Leser werden von der zu Herzen gehenden Erzählung und dem Engagement der Autorin, diesen Kindern in Not zu helfen, berührt. Die Erzählung ist sowohl herzzerreißend als auch ermutigend und offenbart die Komplexität der Pflegekinder und die Hoffnung auf Heilung.
Vorteile:** Gefühlsbetonte und herzzerreißende Erzählung. ** Bietet einen realistischen Blick auf die Erfahrungen von Kindern in Pflegefamilien. ** Die Leser schätzen die einfühlsame und authentische Erzählweise der Autorin. ** Lehrreiche Einblicke in den Pflegekinderprozess und die damit verbundenen Herausforderungen. ** Kombination von Traurigkeit und Hoffnung im Verlauf der Geschichte. ** Fesselt die Leser mit nachvollziehbaren Inhalten und emotionaler Tiefe.
Nachteile:** Einige Leser fanden die Thematik zu schwer oder deprimierend. ** Kleinere Probleme mit dem Schreibstil und der Zeitform. ** Der Wunsch nach mehr Einblick in die persönlichen Erfahrungen und Gefühle der Autorin. ** Einige Leser fühlten sich durch übermäßige Details über tägliche Routinen überfordert, was von der Haupterzählung ablenkte.
(basierend auf 376 Leserbewertungen)
The Saddest Girl in the World: The True Story of a Neglected and Isolated Little Girl Who Just Wanted to Be Loved
Die Autorin des Sunday Times- und New York Times-Bestsellers Damaged erzählt die wahre Geschichte von Donna, die im Alter von zehn Jahren in eine Pflegefamilie kam, nachdem sie von ihrer Familie missbraucht, schikaniert und verstoßen worden war.
Donna war bereits seit drei Wochen mit ihren beiden jungen Brüdern in einer Pflegefamilie untergebracht, als sie plötzlich zu Cathy gebracht wurde. Als Donna dort ankommt, ist sie schweigsam, zurückgezogen und geht mit nach vorn gebeugten Schultern und gesenktem Kopf. Donna ist eindeutig ein sehr verstörtes Kind und weigert sich, mit Cathys Kindern Adrian und Paula zu kommunizieren.
Nachdem Cathy Geduld und Ermutigung aufgebracht hat, beginnt Donna langsam zu sprechen und erzählt Cathy, dass sie sich die Schuld dafür gibt, dass sie und ihre Brüder in Pflege gegeben wurden. Das Sozialamt wusste zwar, dass Donna und ihre Brüder von ihrer alkoholkranken Mutter vernachlässigt worden waren, aber niemand erkannte das Ausmaß der Misshandlungen, die sie erleiden mussten. Die Wahrheit über die körperlichen Qualen, die sie erleiden musste, kommt langsam ans Licht, und als Donna Vertrauen zu Cathy fasst, erzählt sie ihr, wie ihre Mutter sie zwang, sich mit Drahtwolle zu waschen, um ihre Hautfarbe loszuwerden, da ihre Mutter sich so sehr dafür schämte, dass Donna ein Mischling war.
Die seelischen Wunden, die durch das Mobbing verursacht wurden, kommen wieder zum Vorschein, als Donna beginnt, die Art und Weise, wie sie zu Hause behandelt wurde, zu wiederholen, indem sie Paula schlägt und schikaniert, so dass Cathy Donna nicht mehr aus den Augen lassen kann.
Der Druck auf Cathy, diesem Kind zu helfen, wird immer größer, und Donna beginnt, sich unberechenbar zu verhalten, ihr Schlafzimmer zu verwüsten und Cathys Kinder regelmäßig zu beleidigen. Cathy beginnt sich zu fragen, ob sie einen Weg finden kann, dem Kind zu helfen, oder ob Donnas Narben zu tief sitzen.