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The Trinitarian Self: The Key to the Puzzle of Violence
Das trinitarische Selbst argumentiert, dass die Erkenntnisse dreier Schlüsselautoren - Soren Kierkegaard, Eric Voegelin und Rene Girard - zu einer trinitarischen theologischen Anthropologie zusammengefasst werden können.
Ihre Überlegungen zu den tiefen Wurzeln des menschlichen Verhaltens beleuchten drei strukturelle Dimensionen der menschlichen Existenz: den zeitlichen Verlauf des Selbstseins, die vertikale Achse (Gott und Natur) und die horizontale Ebene der kulturellen Bildung. Das Verständnis dieser Dimensionen und ihrer Wechselbeziehungen erweist sich als sehr fruchtbar für die Erklärung einer Vielzahl pathologischer Verhaltensweisen, die der Mensch in der Neuzeit an den Tag gelegt hat.
Dieses Werk verknüpft auf anregende Weise verschiedene Denkbereiche miteinander, wie die trinitarische Theologie, ein Plädoyer für eine Neue Kopernikanische Revolution, die zu einem breit angelegten psychologischen Verständnis von Gewalt führen wird, die Ethik von Krieg und Frieden, Sühnetheologien und kritische Kommentare zum Terrorismus und zum Krieg gegen den Terror. Das Zusammenspiel dieser Themen wird sich für eine Vielzahl von Lesern als sehr anregend erweisen.