Bewertung:

Das Buch wird hoch gelobt für seine exquisite Darstellung der Dörfer in Alaska und die einzigartige Stimme des Autors, seine Kunst und seine persönlichen Verbindungen zu diesem Gebiet. Es fängt die Geschichte und die Mentalität der Menschen ein, die in diesen abgelegenen Regionen in den 50er und 60er Jahren lebten.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil und herzliche Stimme des Autors.
⬤ Reichhaltige Darstellung der Dörfer Alaskas und ihrer Geschichte.
⬤ Wunderschöne Kunstwerke der Autorin bereichern das Erlebnis.
⬤ Persönliche Verbindungen zu dieser Region lassen den Leser mitschwingen.
⬤ Empfehlenswert für alle, die sich für arktische Literatur und Kultur interessieren.
Einige Leser könnten das Gefühl haben, dass das Buch weniger zugänglich ist, wenn sie keine vorherige Verbindung zu der Region oder ihrer Geschichte haben.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
People of the Noatak
Während fünf langer Aufenthalte an der abgelegenen Nordwestküste Alaskas, um dort zu zeichnen und zu malen, wurde die inzwischen verstorbene Claire Fejes Gast und Freund der dortigen Ureinwohner und lernte ihre Sitten und Gebräuche kennen. People of the Notatak ist eine persönliche Erzählung in Text, Zeichnungen und Gemälden, die sich mit den Bewohnern zweier Dörfer befasst - Noatak, der Sommersiedlung eines Nomadenstammes, der hauptsächlich im wilden Landesinneren lebt, und Point Hope, dessen Wirtschaft sich auf die Jagd nach dem großen Grönlandwal konzentriert.
Claire fängt auf beredte Weise das Leben der Inupiat-Indianer im Nordwesten Alaskas ein, bevor äußere Einflüsse ihr Leben veränderten. Mit ein paar einfachen Strichen lassen ihre Zeichnungen das Herz und das Leben der Inupiat aufleben. Nicht zuletzt dank ihrer Gewohnheit, Tagebuch zu führen, konnte Claire festhalten, was sie während ihrer jahrelangen Reisen und ihrer Malerei den Yukon River hinauf in die Arctic Refuge erlebt hatte.
Als gebürtige New Yorkerin erhielt Claire ihre Kunstausbildung am Newark Art Museum und unterrichtete Kunst, bis sie nach Alaska zog. Sie schrieb mit seltener Einsicht und Verständnis über das intime Alltagsleben von Müttern und Vätern und ihren Kindern, von Ehemännern und Ehefrauen und Schwiegereltern in den Dörfern, in denen sie lebte - ein Aspekt des Lebens der Eskimos, der in Büchern selten behandelt wird.
Das 1966 erschienene Buch People of the Noatak ist ein hervorragendes Porträt des Inupiat-Volkes vor den modernen Veränderungen, ein Einblick in die Welt der Inupiat, als die traditionellen Werte und Wurzeln noch stark waren.