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The Work of Love: Creation as Kenosis
Die Entwicklung der kenotischen Ideen war einer der wichtigsten Fortschritte im theologischen Denken des späten zwanzigsten Jahrhunderts. In The Work of Love erörtern elf führende Theologen und Wissenschaftler die kenotische Sicht der Schöpfung und untersuchen die Auswirkungen dieser umstrittenen Perspektive auf die christliche Lehre und den wissenschaftlichen Betrieb im Allgemeinen.
Die Autoren haben unterschiedliche Hintergründe - von der systematischen Theologie bis hin zur Neuropsychologie - und sind sich darin einig, dass sie die Schöpfung als Gottes liebenden Akt der göttlichen Selbstbeschränkung betrachten. Der Schlüsselbegriff Kenosis („Selbstentäußerung“) bezieht sich auf Gottes freiwillige Begrenzung seiner göttlichen Unendlichkeit, um endlichen Geschöpfen Raum zu geben, die wirklich frei sind, sie selbst zu sein. Diese ansprechende Formulierung von Gottes schöpferischem Wirken stellt die gängige Vorstellung von Gott als göttlichem Diktator in Frage und bietet eine befriedigendere Antwort auf das verwirrende Problem des Bösen und des Leidens in der Welt.
Diese anregenden Kapitel sind das Ergebnis von Diskussionen, die von der John Templeton Foundation gesponsert wurden, und bieten einen notwendigen interdisziplinären Ansatz für diese gewichtige neue Richtung im christlichen Denken. Mitwirkende: Ian G.
Barbour Sarah Coakley George F. R.
Ellis Paul S. Fiddes Malcolm Jeeves Jürgen Moltmann Arthur Peacocke John Polkinghorne Holmes Rolston III Keith Ward Michael Welker.