Bewertung:

Das Buch „Das Wetterexperiment“ von Peter Moore bietet eine fesselnde Geschichte der frühen Entwicklung der Meteorologie und der Wettervorhersage hauptsächlich zwischen den Jahren 1750 und 1865. Es hebt die Beiträge von Pionierwissenschaftlern wie Admiral Robert FitzRoy hervor und beleuchtet die Herausforderungen und Erfolge bei der Erforschung von Wettermustern. Während das Buch für seine umfassende Recherche und Lesbarkeit gelobt wird, vermissten einige Leser eine strukturierte Darstellung und wissenschaftliche Tiefe.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und informative Geschichte der Meteorologie und der beteiligten Pioniere.
⬤ Sehr gut lesbar und fesselnd erzählt, so dass es sowohl für Spezialisten als auch für allgemeine Leser zugänglich ist.
⬤ Reich an historischen Anekdoten und Charakterstudien, die den Persönlichkeiten hinter der Wetterwissenschaft Tiefe verleihen.
⬤ Bietet eine faszinierende Perspektive auf die Entwicklung der Wettervorhersagemethoden und die gesellschaftlichen Auswirkungen von Wetterereignissen.
⬤ Fehlt eine klare chronologische Struktur und kann sich unorganisiert anfühlen, was es schwierig macht, die Entwicklung des wissenschaftlichen Verständnisses zu verfolgen.
⬤ Einige Abschnitte werden als langweilig empfunden und haben keinen direkten Bezug zu meteorologischen Fortschritten.
⬤ Das Buch erklärt nicht ausreichend, wie sich genaue Wettervorhersagetechniken im Laufe der Zeit entwickelt haben.
⬤ Bestimmte Charaktere, die über FitzRoy hinausgehen, sind nicht einprägsam, was dazu führt, dass sich die Leser nicht angesprochen fühlen.
(basierend auf 86 Leserbewertungen)
The Weather Experiment: The Pioneers Who Sought to See the Future
Um 1800 hatte ein Jahrhundert fieberhafter Entdeckungen die großen Zweige der Wissenschaft hervorgebracht. Physik, Chemie, Biologie, Geologie und Astronomie machten die natürliche Welt durch Experiment, Beobachtung und Kategorisierung erklärbar.
Und doch blieb ein Wissenschaftsbereich in den Kinderschuhen stecken. Trotz jahrtausendelanger Beobachtungen hatte die Menschheit immer noch kein Verständnis für die Kräfte, die dem Wetter zugrunde liegen. Ein Jahrhundert nach dem Tod von Newton waren die Gesetze, die den Himmel beherrschen, völlig unbekannt, und Wettervorhersagen waren der Stoff, aus dem Folklore und Aberglaube gemacht wurden.
Peter Moores Das Wetterexperiment ist der Bericht über eine Gruppe von Naturforschern, Ingenieuren und Künstlern, die die Elemente bezwangen. Er beschreibt ihre Reisen und Experimente, ihre Durchbrüche und Pleiten mit pikareskem Elan.
Es führt den Leser von irischen Sümpfen über ein Gewitter in der Guanabara-Bucht bis hin zum Korb eines Wasserstoffballons in 1500 Metern Höhe über Paris. Und er fängt die besondere Geisteshaltung ein - die romantische Liebe zur Natur und die aufklärerische Liebe zur Vernunft -, die es der Menschheit ermöglichte, den Himmel endlich zu entschlüsseln.