Bewertung:

In den Rezensionen werden William Dalrymples gekonnter Schreibstil und seine tiefen Einblicke in die Komplexität der indischen Gesellschaft hervorgehoben, die eine fesselnde und manchmal düstere Darstellung zeitgenössischer Themen bieten. Einige Leser empfanden das Buch jedoch als repetitiv und vermissten die fesselnden Qualitäten, die in seinen anderen Werken vorhanden sind.
Vorteile:⬤ Dalrymples Schreiben wird für seine Tiefe und Intelligenz gelobt.
⬤ Bietet eine realistische und düstere Darstellung Indiens, was es lehrreich und erfrischend macht.
⬤ Bietet ungewöhnliche Einblicke und faszinierende Geschichten über die indische Gesellschaft.
⬤ Viele Leser schätzen seine Fähigkeit, das Wesen Indiens mit nachdenklichen Reflexionen über seine Probleme zu erfassen.
⬤ Positive Rückmeldungen von früheren Lesern von Dalrymples Werken, was auf eine gleichbleibende Qualität hinweist.
⬤ Einige Leser empfinden den Inhalt als repetitiv und stellen einen Mangel an neuen Informationen oder Engagement fest.
⬤ Einige Rezensionen beschreiben das Buch als langweilig im Vergleich zu seinen anderen bemerkenswerten Büchern.
⬤ Bedenken hinsichtlich der Struktur des Buches aufgrund der unterschiedlichen Zeitabstände der Artikel, was zu einer etwas seltsamen Präsentation führt.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Age of Kali: Indian Travels & Encounters
Der Autor von "Der letzte Mogul" und "Neun Leben" hat die klassischen Geschichten zusammengetragen, die er während seiner zehnjährigen Reise über den indischen Subkontinent, von Sri Lanka und Südindien bis zur Nordwestgrenze Pakistans, gesammelt hat.
Auf seiner Suche nach Beweisen für Kali Yug, das "Zeitalter der Finsternis", das in der alten hinduistischen Kosmologie als letzte Epoche des Unfriedens und der Korruption vorhergesagt wird, stieß Dalrymple auf eine Region, die ihn begeisterte und überraschte. Er begibt sich an Orte, die nur selten von Ausländern besucht werden, und präsentiert fesselnde Porträts verschiedenster Persönlichkeiten - von einem Hindi-Rap-Megastar über die tamilischen Tiger bis hin zu den Drogenbaronen in Pakistan.
Dalrymples Liebe zum Subkontinent ist auf jeder Seite spürbar, was die Chronik von politischer Korruption, ethnischer Gewalt und sozialer Desintegration umso ergreifender macht. Das Ergebnis ist ein düsterer und doch lebendiger Reisebericht und ein einzigartiger Blick auf eine Region, die nach wie vor von rasantem Wandel und unbegrenzten Möglichkeiten geprägt ist, während sie darum kämpft, die Kräfte der Moderne und der Tradition in Einklang zu bringen.