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Interplay of Things: Religion, Art, and Presence Together
In Interplay of Things theoretisiert Anthony B. Pinn Religion als eine Technologie zur Befragung menschlicher Erfahrungen und der Grenzen zwischen Menschen und anderen Dingen.
Anstatt Religion im Sinne von Institutionen, Doktrinen und Glaubensbekenntnissen zu betrachten, zeigt Pinn, wie Religion die Offenheit und Durchlässigkeit aller Dinge offenlegt und wie sie immer in Prozesse des Austauschs und des Zusammenspiels eingebunden sind. Pinn untersucht Arbeiten von Nella Larsen und Richard Wright, die die Offenheit zwischen den Dingen veranschaulichen, und zeigt, wie Pop Art und Readymades auf die multidirektionale Natur des Einflusses hinweisen. Er zeigt auch, wie die Performance-Kunst von Ron Athey und Clifford Owens die inhärente Verbundenheit mit verschiedenen kulturellen Codes auf eine Art und Weise herausstellt, die die symbiotische Beziehung zwischen Kunst und Religion als Technologie offenbart.
Pinn stellt die Theorie auf, dass antischwarzer Rassismus sowie geschlechts- und klassenbedingte Anfeindungen Versuche darstellen, die poröse Natur bestimmter Körper zu verschließen, und zeigt, wie viele Künstler sich gegen diese Versuche, der Offenheit entgegenzuwirken, aufgelehnt haben. Seine Analysen bieten ein Mittel, um die poröse, unbegrenzte und offene Natur von Menschen und Dingen zu verstehen.