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David Hume's Political Economy
Humes Politische Abhandlungen (1752) fanden sofort großen Anklang und machten ihn zu einer maßgeblichen Persönlichkeit auf dem Gebiet der politischen Ökonomie. Dieser Band mit dreizehn neuen Aufsätzen belegt endgültig die zentrale Stellung der politischen Ökonomie in Humes intellektuellem Schaffen sowie den tiefgreifenden und weitreichenden Einfluss seiner Theorien auf den Diskurs und die Praxis der Aufklärung.
Eine große Stärke dieser Sammlung ist, dass die Autoren aus den verschiedensten Bereichen kommen - Philosophie, Wirtschaft, Politikwissenschaft, Geschichte und Literatur. Dies fördert eine umfassende Lektüre von Humes politischer Ökonomie, die seine gesamten Schriften und seine Korrespondenz in einer Weise berücksichtigt, die seinem polymathischen Genie gerecht wird. Humes Analysen von Handel und Gewerbe befassen sich nicht nur mit den Institutionen des Geldes und der Märkte, sondern auch mit dem menschlichen Handeln, der Rolle der Vernunft und der Leidenschaften, den Sitten und den gesellschaftlichen Gebräuchen.
Hume suchte nach allgemeinen Grundsätzen, aber auch nach konkreten Anwendungen, ob er sich nun mit dem Problem der wirtschaftlichen Entwicklung (Schottland und Irland), mit den Debatten über den Luxuskonsum (Frankreich) oder mit der wachsenden Staatsverschuldung (England) auseinandersetzte. Dieses Buch ist ein wichtiges Hilfsmittel für Studenten und Forscher auf den Gebieten der wirtschaftlichen und politischen Philosophie, der Geschichte der wirtschaftlichen und politischen Theorie und der Ideengeschichte.