Bewertung:

Die Rezensionen von Oscar Wildes Werk spiegeln eine Mischung aus Bewunderung für sein literarisches Genie und Kritik an Ton und Inhalt seiner während der Haft verfassten Reflexionen wider. Die meisten Rezensenten schätzen die emotionale Tiefe und die Einsichten, die in den Schriften enthalten sind, während andere ihre Unzufriedenheit mit der selbstverliebten Art und den Formatproblemen zum Ausdruck bringen. Es herrscht Einigkeit darüber, dass Wildes Wandlung und seine Gedanken während der Haft tiefgreifend, aber auch kontrovers sind.
Vorteile:⬤ Tiefgreifende emotionale Reflexionen und aufrichtige Einblicke in Wildes Wandlung während der Gefangenschaft.
⬤ Fesselnd und brillant geschrieben, das Genie von Wilde zeigend.
⬤ Viele denkwürdige Zitate und Weisheitsnuggets.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf Kunst, Liebe und das Menschsein.
⬤ Gilt als unverzichtbare Lektüre, um Wildes Charakter und Leben zu verstehen.
⬤ Manche finden den Text zu selbstverliebt und nabelschauend.
⬤ Einige Ausgaben sind gekürzt oder schlecht formatiert, was zur Unzufriedenheit der Leser führt.
⬤ Einige Leser hatten Mühe, sich auf den Inhalt einzulassen und fanden ihn weniger unterhaltsam als erwartet.
⬤ Gemischte Gefühle über Wildes Schuldgefühle gegenüber anderen, insbesondere Lord Alfred Douglas.
⬤ Formatierungs- und Zugangsprobleme mit den begleitenden Multimedia-Inhalten.
(basierend auf 59 Leserbewertungen)
De Profundis by Oscar Wilde, Fiction, Literary, Classics, Literary Collections
De Profundis (lateinisch: „aus der Tiefe“) ist ein Brief, den Oscar Wilde während seiner Inhaftierung im Reading Gaol an „Bosie“ (Lord Alfred Douglas) schrieb.
De Profundis ähnelt keinem der anderen Werke, die Wilde berühmt gemacht haben, und es ist ein Werk, das den Kritikern oft unangenehm zu sein scheint. Vielleicht zu Recht: Schließlich ist es eine Reaktion auf Wildes Inhaftierung wegen Homosexualität.
In unserem modernen Kontext ist das Werk daher leicht zu übersehen - aber es spricht auch Dinge an, die viele Menschen beunruhigen und verstören, auch heute noch.