Bewertung:

Das Buch „Great War At Sea Motherlode“ wird wegen seiner umfassenden und detaillierten Darstellung der Technologie, Strategie und Operationen der Seestreitkräfte des Ersten Weltkriegs hoch geschätzt. Es wird für seine aufschlussreiche Analyse, die nützlichen Illustrationen und die Tiefe der Informationen gelobt, insbesondere in Bezug auf die britischen Seestreitkräfte. Es weist jedoch auch einige Schwächen auf, wie z. B. die starke Fokussierung auf die Royal Navy, die unzureichende Abdeckung anderer Seestreitkräfte und das Fehlen von Karten und Seekarten. Es wird als eine dichte, technische Lektüre beschrieben, die eher für ernsthafte Wissenschaftler als für Gelegenheitsleser geeignet ist.
Vorteile:Hervorragende Quelle für Marinetechnologie und -strategie des Ersten Weltkriegs, gut illustriert mit neuen Fotos, detaillierten Informationen über U-Boote und U-Boot-Bekämpfung, aufschlussreicher Analyse von Marineoperationen und einem bedeutenden Beitrag zum Verständnis des Kontextes der Seekriegsführung in dieser Zeit.
Nachteile:Starker Fokus auf die britische Royal Navy mit minimaler Abdeckung anderer Marinen, kein erzählerisches Buch, keine Karten und Seekarten, einige Kapitel wiederholen sich oder sind Füllmaterial, und es ist zu technisch für Gelegenheitsleser.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
Fighting the Great War at Sea: Strategy, Tactics and Technology
Während das vorherrschende Bild des Ersten Weltkriegs die blutige Pattsituation an der Westfront ist, ergab sich die Gesamtform des Krieges aus seinem maritimen Charakter.
Er war im Wesentlichen ein Kampf um den Zugang zu weltweiten Ressourcen, der sich am deutlichsten in den verzweifelten Versuchen Deutschlands zeigte, der amerikanischen industriellen Bedrohung entgegenzutreten, was schließlich die Vereinigten Staaten in den Krieg zog. Dieses radikale neue Buch konzentriert sich auf die Art und Weise, wie jede Seite versuchte, das Meer zu nutzen oder der anderen zu verweigern, und beschreibt dabei die rasanten Veränderungen der Kriegszeit nicht nur in der Schiffs- und Waffentechnologie, sondern auch in der Art und Weise, wie der Seekrieg geplant und geführt wurde.
Durch die Verbindung von strategischen, technischen und taktischen Aspekten nähert sich Friedman dem Ersten Weltkrieg aus einer neuen Perspektive und zeigt, wie die Lehren aus diesem Krieg die Vorbereitung der Seestreitkräfte auf den Zweiten Weltkrieg beeinflussten.