Bewertung:

In den Rezensionen zu Laurie Kings „To Play the Fool“ wird ein gut ausgearbeiteter Kriminalroman hervorgehoben, der sich durch eine starke Charakterentwicklung und ein tiefes Verständnis des Schauplatzes auszeichnet, insbesondere durch die Darstellung der Obdachlosengemeinde von San Francisco. In der Erzählung werden Themen rund um Identität, Spiritualität und gesellschaftliche Fragen auf durchdachte Weise erforscht, auch wenn einige Leser bestimmte Passagen als zu detailliert oder zu langsam empfinden. Insgesamt wird das Buch für seine fesselnde Geschichte und seine komplexen Charaktere gelobt, was es zu einer empfehlenswerten Lektüre innerhalb der Reihe macht.
Vorteile:⬤ Fesselnde und schön geschriebene Geschichte mit reichhaltiger Charakterentwicklung.
⬤ Faszinierende Erforschung einzigartiger Themen wie das Konzept des Heiligen Narren.
⬤ Genaue und durchdachte Darstellung von San Francisco und seiner obdachlosen Bevölkerung.
⬤ Starke, sympathische weibliche Hauptfigur in Kate Martinelli.
⬤ Fesselnde Handlung, die den Leser bei der Stange hält und neugierig macht.
⬤ Einige Leser empfanden die Abschnitte als zu detailliert oder zu langsam, insbesondere wenn es um Recherchen oder thematische Diskussionen ging.
⬤ Andere Charaktere als die Hauptfiguren können eindimensional oder unterentwickelt erscheinen.
⬤ Der Mystery-Aspekt tritt manchmal hinter der Erforschung der Charaktere zurück, so dass das Buch weniger wie ein traditioneller Kriminalroman wirkt.
(basierend auf 67 Leserbewertungen)
To Play the Fool
DAS ZWEITE BUCH DER KATE-MARTINELLI-KRIMISERIE.
Als eine Gruppe von Obdachlosen einen geliebten Hund im Golden Gate Park von San Francisco einäschert, sind die Behörden bereit, über ein paar Verstöße gegen die Vorschriften hinwegzusehen. Doch als drei Wochen später der Besitzer des Hundes auf die gleiche Art und Weise verbrannt wird, hat das San Francisco Police Department ein echtes Problem. Die Autopsie deutet auf einen Mord hin, aber Inspektorin Kate Martinelli und ihr Partner Al Hawkin haben nur wenige Anhaltspunkte: ein obdachloses Opfer, das nicht identifiziert werden kann, eine Gruppe von Zeugen, die der Polizei wenig Sympathie entgegenbringen, und ein möglicher Verdächtiger, der nur als Bruder Erasmus bekannt ist und sich als ebenso wortgewandt wie unverständlich erweist.
Erasmus hat ein Genie dafür, sich in seine Umgebung einzufügen, und doch fällt er überall auf. Er ist keineswegs verrückt - aber er ist ein Narr. Kate beginnt mit der frustrierenden Aufgabe, einen Mann zu verhören, der nur durch Zitate kommuniziert. In Laurie R. Kings To Play the Fool führt der Versuch, etwas über seine Geschichte zu erfahren, Kate auf einen verschlungenen Weg zu einer aufgelösten Sekte, lang vergrabenen Geheimnissen, dem Durst nach Spiritualität und dem Hunger nach blutiger Vergeltung.