Bewertung:

Das Buch untersucht das Konzept des amerikanischen Traums aus historischer und kultureller Sicht und beleuchtet seine Entwicklung und die verschiedenen Interpretationen im Laufe der Zeit. Die Leser finden es anregend, auch wenn die Meinungen über seine Tiefe und sein Engagement auseinandergehen.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und aufschlussreiche Erkundung des amerikanischen Traums
⬤ bietet einen guten Ausgangspunkt für Diskussionen
⬤ enthält interessante popkulturelle Referenzen
⬤ bietet eine historische Perspektive von der Großen Depression bis zur Gegenwart
⬤ gut für Gelegenheitsleser und ernsthafte Studenten der amerikanischen Kultur.
⬤ Einige Leser fanden es repetitiv
⬤ könnte von zeitgenössischen Perspektiven profitieren
⬤ wird als etwas trocken oder prosaisch beschrieben
⬤ Vorsicht ist geboten, da nicht alle diskutierten Themen mit den traditionellen Interpretationen des amerikanischen Traums übereinstimmen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The American Dream: A Cultural History
Es gibt keinen besseren Weg, Amerika zu verstehen, als die Kulturgeschichte des amerikanischen Traums.
Der Traum ist nicht nur eine mächtige Philosophie oder Ideologie, sondern er ist tief in das Gewebe des täglichen Lebens eingewoben und spielt eine entscheidende Rolle dabei, wer wir sind, was wir tun und warum wir es tun. Keine andere Idee oder Mythologie hat so viel Einfluss auf unser individuelles und kollektives Leben.
Indem er die Geschichte des Begriffs in der Populärkultur nachzeichnet, gibt Samuel dem Leser einen Leitfaden für die Entwicklung unserer nationalen Identität in den letzten achtzig Jahren an die Hand. Samuel erzählt die Geschichte chronologisch und zeigt, dass es seit der Prägung des Begriffs im Jahr 1931 sechs große Epochen der Mythologie gegeben hat. Der Autor stützt sich hauptsächlich auf Zeitschriften und Zeitungen aus dieser Zeit und zeigt, dass Journalisten, die an vorderster Front in der Szene tätig waren, unsere wertvollste Ressource sind, um ungefilterte Geschichten über den Traum zu sammeln.
Das Problem, so Samuel, ist, dass es ihn nicht gibt; der Traum ist genau das, ein Produkt unserer Vorstellungskraft. Dass er nicht real ist, erweist sich letztlich als die wichtigste Erkenntnis und macht die Geschichte am spannendsten.