Bewertung:

Das Buch „The Ascent of Humanity“ von Charles Eisenstein befasst sich mit der Trennung der Menschheit von der Natur und den sich daraus ergebenden gesellschaftlichen Problemen und plädiert für eine transformative Vision von Beziehung, Zusammenarbeit und Vernetzung. Der Autor stützt seine Argumente auf ein breites Spektrum an Wissen, darunter Ökonomie, Anthropologie und Philosophie, und plädiert für ein neues Narrativ, das zu menschlichem Wohlergehen führen kann. Die Rezeption des Buches ist gemischt: Einige loben seine tiefgreifenden Einsichten, andere finden es langatmig oder unpraktisch.
Vorteile:Das Buch wird für seine schöne Prosa, seinen fesselnden Schreibstil und seine tiefen Einblicke in die Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht, gelobt. Viele Leser fanden es lebensverändernd, zum Nachdenken anregend und in der Lage, die Perspektive auf Reichtum, Geld und den Umgang miteinander zu verändern. Es deckt ein breites Themenspektrum umfassend ab und schöpft aus verschiedenen Wissensgebieten, was es zu einer reichhaltigen Quelle für das Verständnis der Probleme unserer Zivilisation macht.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch zu dicht und langatmig sein kann und manchmal ins Abstrakte oder Unpraktische abgleitet. Einige Leser fanden, dass es an konkreten Lösungen mangelt und sich zu sehr auf die Probleme konzentriert, ohne handlungsfähige Lösungswege aufzuzeigen. Einige Passagen wurden kritisiert, weil sie in unsinnige oder fragwürdige Behauptungen abschweifen, die die Glaubwürdigkeit der Argumente beeinträchtigen könnten.
(basierend auf 63 Leserbewertungen)
The Ascent of Humanity: Civilization and the Human Sense of Self
Der Redner, Schriftsteller und Aktivist Charles Eisenstein erforscht die Geschichte und die mögliche Zukunft der Zivilisation und führt die konvergierenden Krisen unserer Zeit auf die Illusion des getrennten Selbst zurück.
Unsere Entfremdung voneinander und von der natürlichen Welt hat die Grundlagen von Wissenschaft, Religion, Geld, Technologie, Wirtschaft, Medizin und Bildung, wie wir sie kennen, aus den Angeln gehoben. Sie hat unser nahezu krankhaftes Streben nach technologischen Utopien befeuert, während wir uns selbst und unseren Planeten an den Rand des Zusammenbruchs treiben.
Glücklicherweise erwächst aus den Geburtswehen einer Erde in der Krise ein Zeitalter der Wiedervereinigung. Unsere Reise der Trennung war kein schrecklicher Fehler, sondern ein evolutionärer Prozess und ein Abenteuer der Selbstentdeckung.
Selbst in unserer dunkelsten Stunde sieht Eisenstein die Möglichkeit einer schöneren Welt - nicht durch die Ausweitung jahrtausendealter Methoden des Managements und der Kontrolle, sondern indem wir uns selbst und unsere Systeme von Grund auf neu gestalten. Wir müssen uns von unseren babylonischen Bemühungen abwenden, immer höhere Türme zum Himmel zu bauen, und stattdessen unsere Aufmerksamkeit darauf richten, eine neue Art von Zivilisation zu schaffen - eine, die auf Schönheit und nicht auf Höhe ausgerichtet ist.