Bewertung:

Das Buch wurde mit einer Mischung aus Lob und Kritik aufgenommen, die sich hauptsächlich auf den historischen Wert und die redaktionellen Entscheidungen konzentrierte. Viele Leser fanden den Inhalt fesselnd und aufschlussreich, insbesondere für diejenigen, die sich für die Geschichte Neuenglands interessieren. Es gab jedoch auch erhebliche Beschwerden über die Kürzung des Buches, die zu Unzufriedenheit unter den Lesern führte, die eine vollständige Erzählung erwarteten.
Vorteile:⬤ Herzzerreißende und fesselnde Lektüre
⬤ bietet interessante Berichte aus erster Hand über die frühe amerikanische Geschichte
⬤ geeignet für Geschichtsinteressierte
⬤ erhielt Lob für den Service des Verkäufers
⬤ bietet einzigartige Perspektiven auf das Pionierleben.
⬤ Viele Leser waren von der Bearbeitung und Kürzung des Textes enttäuscht
⬤ einige fanden es schwer zu folgen oder langweilig
⬤ Kritik, dass es ein milderes Bild der historischen Ereignisse zeichnet
⬤ diejenigen, die eine vollständige Version der Erzählung suchen, könnten unzufrieden sein.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Account of Mary Rowlandson and Other Indian Captivity Narratives
Mary Rowlandson, die Frau eines Pfarrers in einer kleinen Grenzstadt westlich von Boston, war im Spätwinter 1676 gezwungen, ihr Haus zu verlassen, nachdem marodierende Indianer das Gebäude in Brand gesetzt hatten. "Ich hatte vorher oft gesagt", schrieb sie später, "dass ich, falls die Indianer kommen sollten, lieber von ihnen getötet als lebendig gefangen genommen werden wollte, aber als es zur Prüfung kam, änderte sich meine Meinung; ihre glitzernden Waffen schreckten meinen Geist so sehr ab, dass ich lieber mitging ... als meine Tage zu beenden.".
So beginnt der Bericht von Mary Rowlandson über ihre beschwerliche Reise als Dienerin ihrer Entführer, der Narragansett-Indianer. Ihr Bericht über die drei Monate, die sie in Gefangenschaft verbrachte, ist das berühmteste Dokument dieser Art in der amerikanischen Geschichte und erzählt von Entbehrungen und Leiden, enthält aber auch unschätzbare Beobachtungen über das Leben und die Bräuche der amerikanischen Ureinwohner. Der Text ist auch deshalb bemerkenswert, weil er ein Verständnis für ihre Entführer als Individuen vermittelt, die nicht nur litten und schwierige Entscheidungen zu treffen hatten, sondern zuweilen auch sympathische Menschen waren (einer ihrer Entführer schenkte ihr eine bei einem früheren Überfall erbeutete Bibel).
Rowlandsons Erzählung wurde bei ihrer ersten Veröffentlichung im Jahr 1682 sofort ein Bestseller und gilt heute als Klassiker - die erste in einer Reihe von "Gefangenschaftserzählungen", in denen Frauen, die von Indianern gefangen genommen wurden, trotz überwältigender Chancen überlebten. Von besonderem Interesse für Historiker und Studenten der indianischen Kultur, wird Rowlandsons erstaunlicher Bericht - zusammen mit drei anderen berühmten Erzählungen über die Gefangenschaft - auch die eifrigsten Abenteuerliebhaber begeistern.