Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Berlin Exchange“ von Joseph Kanon wird die fesselnde Handlung des Buches, die zur Zeit des Kalten Krieges spielt, zusammen mit der gut entwickelten Atmosphäre und dem historischen Kontext sehr geschätzt. Einige Leserinnen und Leser äußern jedoch ihre Frustration über die Entwicklung der Charaktere und das Tempo des Buches und stellen fest, dass bestimmte Handlungselemente zu wenig erforscht oder zu langatmig sind.
Vorteile:Das Buch wird für seine spannende Spionagethriller-Erzählung, die fesselnden Dialoge und den atmosphärischen Schreibstil gelobt, der die Leser in die Zeit des Kalten Krieges eintauchen lässt. Die Rezensenten loben Kanons Fähigkeit, eine fesselnde Geschichte mit unerwarteten Wendungen und einer emotionalen Tiefe zu schreiben, die den Leser mitreißt. Viele heben die gute Lesbarkeit des Romans und seine Relevanz für Fans des Genres hervor und empfehlen ihn als fesselnde und rasante Lektüre.
Nachteile:Kritiker erwähnen, dass einige Figuren nur oberflächlich eingeführt werden, was zu Verwirrung über ihre Bedeutung in der Handlung führt. Es wird bemängelt, dass sich die Geschichte teilweise in die Länge zieht. Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch nicht an Kanons frühere Werke heranreicht, und bezeichnen es als etwas stereotyp für das Spionage-Genre. Außerdem werden komplexe interne Dialoge erwähnt, die schwer zu verstehen sein könnten.
(basierend auf 90 Leserbewertungen)
The Berlin Exchange
Vom "Meister des Genres" (The Washington Post) Joseph Kanon, ein Spionagethriller, der auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges spielt, als ein gefangener Amerikaner, der für den KGB spioniert hat, von den Briten ausgetauscht wird und nach Ostberlin zurückkehrt und wissen muss, wer seine Freilassung arrangiert hat und was sie von ihm wollen.
Berlin. 1963. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges. Ein Spionageaustausch am frühen Morgen, nicht am vertrauten Ort für solche Austausche oder am Checkpoint Charlie, wo internationale Besucher in den Osten kommen, sondern an einem diskreteren Grenzübergang, der normalerweise ostdeutschen VIPs vorbehalten ist. Die Kommunisten tauschen zwei amerikanische Studenten, die dabei ertappt wurden, wie sie Menschen bei der Flucht über die Mauer halfen, und einen untergeordneten CIA-Mitarbeiter aus. Die andere Seite des Handels: Martin Keller, ein Physiker, der einst Schlagzeilen machte, dann aber im englischen Gefängnissystem verschwand. Kellers wichtigster Besitz: sein amerikanischer Reisepass. Kellers sehnlichster Wunsch: seine Ex-Frau Sabine und ihren kleinen Sohn wiederzusehen.
Der Austausch erfolgt mit der für diese Tauschgeschäfte typischen Formalität. Aber Martin hat andere Fragen: Wer hat nach ihm gefragt? Wer hat das Geschäft ausgehandelt? Der KGB? Er hat lange genug für diesen Dienst gearbeitet, um zu wissen, dass nichts zufällig geschieht. Sie wollen ihn für irgendetwas. Nicht für Physik - sein Fachwissen ist veraltet. Es geht um etwas anderes, das er erst erfährt, als er in Ostberlin eintrifft, wo das Spiel plötzlich in vollem Gange ist.
Kanons neuester Spionagethriller ist voller fesselnder Charaktere, atmosphärischer Details und einer Menge Action, die man nicht so schnell vergessen wird.