Bewertung:
Istanbul Passage von Joseph Kanon ist ein komplexer Nachkriegsthriller, der in Istanbul spielt. Er folgt Leon Bauer, einem Amerikaner, der in ein moralisches Dilemma gerät, das Flüchtlingsschmuggel, Spionage und persönlichen Verlust beinhaltet. Das Buch befasst sich mit Themen wie Moral, Loyalität und der herausfordernden politischen Landschaft der damaligen Zeit und zieht Vergleiche zu klassischen Spionageromanen von Autoren wie Graham Greene und John Le Carré.
Vorteile:Der Roman zeichnet sich durch eine reiche Charakterentwicklung, fesselnde Prosa, eine komplizierte Handlung und eine lebendige Darstellung des Istanbul der Nachkriegszeit aus. Die Leser lobten den atmosphärischen Schauplatz, die moralische Komplexität und die Ausgewogenheit zwischen persönlichen und politischen Aspekten. Viele betonten Kanons hervorragenden Schreibstil und die Fähigkeit des Buches, auf mehreren Ebenen gelesen zu werden.
Nachteile:Einige Leser fanden die Handlung verworren und manchmal schwer nachvollziehbar, mit übermäßigen inneren Monologen und Dialogen, die das Tempo beeinträchtigen könnten. Ein paar Kritiker bemängelten einen etwas klobigen Schreibstil und sich wiederholende Formulierungen. Außerdem waren einige der Meinung, dass die moralischen Entscheidungen, die die Figuren treffen müssen, nicht immer angemessen erklärt wurden oder befriedigend waren.
(basierend auf 546 Leserbewertungen)
Istanbul Passage
Die fesselnde Geschichte eines amerikanischen Undercover-Agenten im Istanbul des Jahres 1945, der in eine düstere Katz-und-Maus-Welt aus Kompromissen und Verrat abtaucht.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)