Bewertung:

Der Boden und die Gesundheit: A Study of Organic Agriculture ist ein hoch angesehenes Buch, das die Bedeutung der Bodengesundheit für die Landwirtschaft und das allgemeine Wohlbefinden hervorhebt. Es bietet wertvolle Einblicke in den ökologischen Landbau und die nachteiligen Auswirkungen konventioneller landwirtschaftlicher Praktiken. Die Leserinnen und Leser schätzen die Tiefe der Informationen und die Verbindung zu Gesundheit, Lebensmittelqualität und ökologischer Nachhaltigkeit.
Vorteile:Das Buch wird für seinen umfassenden und aufschlussreichen Inhalt über den ökologischen Landbau, seine historische Bedeutung und die Klarheit, mit der komplexe biologische Konzepte erklärt werden, gelobt. Viele Rezensenten heben die zeitlose Relevanz des Buches hervor, seinen pädagogischen Wert für Gärtner und Landwirte und seine Rolle als grundlegender Text für das Verständnis der Bodengesundheit und ihrer Auswirkungen auf die menschliche und planetarische Gesundheit.
Nachteile:Einige Leser fanden, dass das Buch nicht ihren Erwartungen entsprach, und äußerten ihre Enttäuschung oder das Gefühl, dass es mehr Informationen enthielt, als sie erwartet hatten. Einige Rezensionen deuten darauf hin, dass es für diejenigen, die weniger an ganzheitlichen landwirtschaftlichen Praktiken interessiert sind, zu unorthodox sein könnte oder Elemente einer „verrückten Naturverehrung“ enthält.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
The Soil and Health: A Study of Organic Agriculture
Der Klassiker des ökologischen Landbaus, "Der Boden und die Gesundheit", ist eine unverzichtbare Einführung in den ökologischen Gartenbau und die Landwirtschaft.
Die Gesundheit von Boden, Pflanze, Tier und Mensch ist eins und unteilbar. - Albert Howard.
Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts schienen chemische Düngemittel in der Landwirtschaft unbegrenzte Möglichkeiten zu bieten. Als jedoch der britische Agrarwissenschaftler Albert Howard als kaiserlicher Wirtschaftsbotaniker der indischen Regierung nach Indien reiste, beobachtete er die vedische Landwirtschaft, wie sie von den indischen Bauern praktiziert wurde, und stellte die gesundheitlichen Vorteile für Pflanzen, Tiere und Menschen fest, die sich aus dem ergeben, was wir heute ökologische Landwirtschaft nennen. Albert Howard, Rudolph Steiner und Lady Eve Balfour gelten als die ersten Befürworter des ökologischen Landbaus.
Mit seinen eigenen Worten: "Der Boden ist in der Tat voll von lebenden Organismen. Es ist wichtig, ihn als etwas zu begreifen, in dem das Leben pulsiert, und nicht als eine tote oder träge Masse. Es gibt keinen größeren Irrtum, als die Erde als tot zu betrachten: Eine Handvoll Erde wimmelt von Leben. Die lebenden Pilze, Bakterien und Protozoen, die unsichtbar im Bodenkomplex vorhanden sind, werden als Bodenpopulation bezeichnet. Diese Bevölkerung aus Millionen und Abermillionen winziger Existenzen, die für unsere Augen natürlich unsichtbar sind, führen ihr eigenes Leben."
"Die erste Pflicht des Landwirts muss immer darin bestehen, zu begreifen, dass er ein Teil der Natur ist und seiner Umwelt nicht entkommen kann. Er muss daher die Regeln der Natur befolgen", schrieb Howard. Er war der Ansicht, dass der Landwirt mit der Natur zusammenarbeiten muss und nicht mit chemischen Düngemitteln und Pestiziden, um langfristig nachhaltige Erträge zu erzielen. Howards Glaube an die Bedeutung von Dünger, Kompost und Mykorrhizapilzen ist heute allgemein anerkannt und findet sich in dem Motto des ökologischen Gartenbaus wieder: "Füttere den Boden, nicht die Pflanze".
Sir Albert Howard gibt in diesem Buch einen Überblick über sein Lebenswerk. Howard erklärt: "Dieses Gesetz gilt für Boden, Pflanze, Tier und Mensch: Die Gesundheit dieser vier ist eine zusammenhängende Kette." Für jeden, der sich für ökologischen Gartenbau und Landwirtschaft interessiert, ist dies ein faszinierendes Buch.
(Sir Albert Howard) (1873 - 1947) war ein englischer Botaniker. Er studierte als Foundation Scholar an der Universität Cambridge und hielt Vorträge in Westindien und im Vereinigten Königreich. Von 1905 bis 1924 war er Imperial Economic Botanist in Indien. Er förderte den ökologischen Landbau durch das Rodale Institute in den USA und die Soil Association im Vereinigten Königreich und gilt als einer der Pioniere auf diesem Gebiet.