Bewertung:

Die Rezensionen von Lucans „On De Bello Civili“, übersetzt von A. E. Housman, zeigen eine unterschiedliche Sichtweise auf die Stärken und Schwächen der Ausgabe. Die Leser schätzen die fesselnde Erzählung und das zweisprachige Format, äußern sich aber frustriert über einige Qualitätsprobleme und Ungenauigkeiten in der Übersetzung.
Vorteile:⬤ Hochwertige Loeb Classics-Ausgabe mit lateinisch-englischem Vorsatztext.
⬤ Interessante historische Erzählung über den römischen Bürgerkrieg und frühere Konflikte.
⬤ Die Übersetzung wird als elegant und allgemein zufriedenstellend angesehen.
⬤ Klarer und leicht zu lesender Text in einem tragbaren Format.
⬤ Wertvoller Vergleich mit Caesars Darstellung der Ereignisse.
⬤ Einige Ausgaben werden für ihre Fehlerhaftigkeit kritisiert, die möglicherweise auf OCR-Probleme zurückzuführen ist.
⬤ Es fehlen ausführlichere Erläuterungen zum historischen Kontext.
⬤ Gelegentliche Ungenauigkeiten in der Übersetzung, wobei die Leser auf spezifische Beispiele hinweisen.
⬤ Die letzten Phasen des Bürgerkriegs fehlen aufgrund des frühen Todes des Autors.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Civil War (Pharsalia)
Lucan (M. Annaeus Lucanus, 39-65 n.
Chr.), Sohn des wohlhabenden M. Annaeus Mela und Neffe von Seneca, wurde in Corduba (Cordova) in Spanien geboren und als Baby nach Rom gebracht. Im Jahr 60 n.
Chr. lobte Lucan bei einem Fest zu Ehren Kaiser Neros diesen in einem Lobgesang und wurde zu einem oder zwei kleineren Ämtern befördert. Nachdem er Nero in einem Dichterwettstreit besiegt hatte, wurden ihm weitere Vorträge oder Veröffentlichungen untersagt, so dass die drei Bücher seines Epos Der Bürgerkrieg wahrscheinlich nicht im Jahr 61 veröffentlicht wurden, als sie fertiggestellt waren.
Im Jahr 65 war er dabei, das zehnte Buch zu schreiben, wurde dann aber in das erfolglose Komplott von Piso gegen Nero verwickelt und nahm sich im Alter von nur sechsundzwanzig Jahren auf Befehl das Leben. Quintilian nannte Lucan einen Dichter voller Feuer und Energie und einen Meister der brillanten Phrasen. Sein Epos stand in der Wertschätzung der Antike gleich nach dem von Vergil.
Julius Caesar erscheint als unheimlicher Held in seiner stürmischen Chronik in Versen über den Krieg zwischen Caesar und den Truppen der Republik unter Pompejus und später unter Cato in Afrika - eine Chronik dramatischer Ereignisse, die uns von Caesars schicksalhafter Überquerung des Rubikon über die Schlacht von Pharsalus und den Tod von Pompejus bis zum Sieg Caesars in Ägypten führt. Das Gedicht wird auch Pharsalia genannt.