Bewertung:

In ihren Memoiren „Der Club der Lügner“ verarbeitet Mary Karr ihre schwierige Kindheit in einer zerrütteten Familie und mischt dabei kunstvoll Humor mit Tragik. Die Leser sind fasziniert von Karrs lebendiger, poetischer Prosa und ihrer Fähigkeit, zutiefst schmerzhafte Erfahrungen sowohl distanziert als auch widerstandsfähig zu schildern. Die Meinungen über das Buch gehen jedoch auseinander, vor allem in Bezug auf seine stilistischen Entscheidungen und die wahrgenommene Authentizität.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlich poetischer und humorvoller Schreibstil, der den Leser fesselt.
⬤ Gekonnte Schilderung einer traumatischen Kindheit, die von Ehrlichkeit und Tiefe geprägt ist.
⬤ Die Autorin zeigt eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit und eine einzigartige Perspektive auf Schmerz und Überleben.
⬤ Lebendige Charakterdarstellungen und Beschreibungen, die starke Bilder hervorrufen.
⬤ Anerkannt als klassische Memoiren, die viele andere Werke beeinflusst haben.
⬤ Einige Leser zweifeln aufgrund der detaillierten und dramatischen Erzählweise an der Authentizität der Ereignisse.
⬤ Die Erzählung kann durch gelegentliche Redundanzen und überlange Abschnitte unzusammenhängend wirken.
⬤ Ein düsterer Ton macht es für manche schwierig, den beabsichtigten Humor zu finden; nicht alle Leser finden ihn unterhaltsam.
⬤ Bestimmte Aspekte, wie der fließende Zeitverlauf in der Erzählung und übersprungene Details, können Leser verwirren oder frustrieren.
⬤ Einige emotionale Elemente können steril oder wenig ergreifend wirken.
(basierend auf 626 Leserbewertungen)
The Liars' Club: A Memoir
Von der New York Times zu einem der 50 besten Memoiren der letzten 50 Jahre gekürt.
"Unheimlich witzig und immer bewegend erhellend, dank einer großartigen Erzählweise und dem Ohr eines Poeten." -Oprah.com
Der New York Times-Bestseller, die urkomische Geschichte von Mary Karrs entbehrungsreicher Kindheit in Texas, die Oprah.com als die besten Memoiren einer Generation bezeichnet.
Der Club der Lügner hat die Welt im Sturm erobert und die Kunst der Memoiren auf ein völlig neues Niveau gehoben, was zu einer dramatischen Wiederbelebung dieser Form führte. Karrs komische Kindheit in einer osttexanischen Ölstadt bringt uns Charaktere, die so düster-komisch sind wie die von J. D. Salinger - ein trinkfester Vater, eine Schwester, die mit zwölf Jahren den Sheriff zur Vernunft bringen kann, und eine oft verheiratete Mutter, deren angesammelte Geheimnisse sie alle zu zerstören drohen. Dieser unsentimentale und zutiefst bewegende Bericht über eine apokalyptische Kindheit ist heute so "witzig, lebendig und unaufdringlich" (USA Today) wie eh und je.