Bewertung:

In den Rezensionen zu „The First Way of War“ von John Grenier findet sich eine Mischung aus aufschlussreicher Analyse und Kritik. Viele Leser schätzen Greniers gründliche Recherchen und überzeugende Argumente über die Entwicklung der amerikanischen Kriegsführung, insbesondere die unkonventionellen und gewalttätigen Taktiken gegen die amerikanischen Ureinwohner. Einige Rezensenten äußern jedoch Bedenken wegen vermeintlicher Voreingenommenheit, einseitiger Darstellungen und mangelnder Berücksichtigung der Komplexität der Beziehungen zwischen Kolonialherren und Ureinwohnern.
Vorteile:Gut recherchierte, überzeugende These, informativ für Militärhistoriker, bietet eine einzigartige Perspektive auf die frühe amerikanische Kriegsführung und ist gut geschrieben.
Nachteile:Wahrgenommene Voreingenommenheit, übermäßig vereinfachte Darstellung, Vernachlässigung breiterer historischer Zusammenhänge, unzureichende Vertiefung der indianischen Kriegsführung, und einige finden es politisch korrekt oder revisionistisch.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The First Way of War: American War Making on the Frontier, 1607-1814
Dieses Buch untersucht die Entwicklung der ersten amerikanischen Kriegsführung, um zu zeigen, wie der Krieg gegen die nicht kämpfende indianische Bevölkerung und die landwirtschaftlichen Ressourcen zu der Methode wurde, die die frühen Amerikaner anwandten und die letztlich ihr militärisches Erbe bestimmte.
Die blutige Geschichte der amerikanischen Eroberung der indianischen Völker östlich des Mississippi zeigt, wie die frühen Amerikaner eine von extravaganter Gewalt geprägte und auf Eroberung ausgerichtete Kriegsführung annahmen. Grenier leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Bedeutung der Kriegsführung gegen Nichtkombattanten in der amerikanischen Militärtradition, und seine Schlussfolgerungen sind relevant für das Verständnis der „Spezialoperationen“ der USA im Krieg gegen den Terror.