Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Far Reaches of Empire“ von John Grenier sind gemischt: Sie heben die gründliche Recherche und die aufschlussreiche Perspektive auf die militärischen Aspekte der Geschichte Nova Scotias hervor, kritisieren aber auch den engen Fokus und die vermeintliche Voreingenommenheit. Einige Rezensenten schätzen die Tiefe des Buches und seine Relevanz für moderne Konflikte, während andere es als banal und zu vereinfachend empfinden.
Vorteile:⬤ Hervorragende Recherche und Einblick in einen vernachlässigten historischen Konflikt
⬤ moderne Perspektive auf militärische Strategien
⬤ gut dokumentiert und für Wissenschaftler und interessierte Leser empfohlen
⬤ schafft Klarheit über komplexe politische und militärische Interaktionen.
⬤ Tunnelblick-Ansatz
⬤ wahrgenommene Voreingenommenheit und einseitige Perspektive
⬤ einige Rezensenten fanden die Erzählung banal und uninteressant
⬤ mangelnde Tiefe in der Darstellung der Akadier und indigenen Völker.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Far Reaches of Empire, Volume 16: War in Nova Scotia, 1710-1760
The Far Reaches of Empire beschreibt das halbe Jahrhundert anglo-amerikanischer Bemühungen, die Herrschaft in Nova Scotia, einem wichtigen französischen Stützpunkt in der Neuen Welt, zu erlangen. John Grenier untersucht den Konflikt der Kulturen und Völker im kolonialen Nordosten durch die Brille der Militärgeschichte und erzählt, wie Briten und Yankees eine ungeheuer effiziente Aufstandsbekämpfung durchführten, die schließlich jeden Rest von akadischem, indianischem und französischem Widerstand in Neuschottland niederschlug.
Der Autor demonstriert die Bedeutung der Kriegsführung im anglo-französischen Wettstreit um Nordamerika und zeigt insbesondere, wie die Angloamerikaner brutale, aber effektive Maßnahmen einsetzten, um den nicht minder rücksichtslosen französischen und indianischen Feinden die Kontrolle über Neuschottland zu entreißen. Er untersucht den Einfluss der Abenakis, Maliseets und Mi'kmaq auf die Geschichte der Region und zeigt, dass sie mehr waren als nur vermeintliche Handlanger von Außenseitern, und er beschreibt die Machenschaften französischer Beamter, Militäroffiziere und katholischer Priester, die den Widerstand schürten.
Grenier zeigt, dass die Akadier nicht nur hilflose Opfer einer ethnischen Säuberung waren, sondern dass individuelle Handlungen und größere geschichtliche Kräfte die Entscheidung, sie zu vertreiben, beeinflusst haben. The Far Reaches of Empire beleuchtet das Primat des Krieges bei der Errichtung der britischen Vorherrschaft im Nordosten Nordamerikas.