
The Fetish of Theology: The Challenge of the Fetish-Object to Modernity
Indem es die Geschichte des Fetischobjekts sowohl bei modernen als auch bei zeitgenössischen Kommentatoren untersucht, beleuchtet dieses Buch die Rolle des Fetischobjekts als philosophisches und religiöses Konzept von höchster Bedeutung.
Historisch gesehen sind Fetische in spezifische Kämpfe um souveräne (politische) und/oder religiöse (hierarchische) Macht verwickelt, wobei ihre verwobenen Symbole als primärer Ort der Transzendenz in unserer Welt definiert werden. Dieses Buch definiert die politischen Konsequenzen von Fetischobjekten innerhalb eines westlichen kulturellen und vor allem theologischen Kontextes durch einen vergleichenden Ansatz verschiedener Literaturen zu Fetischobjekten - von der anthropologischen zur psychologischen, von der marxistischen zur theologischen.
Es rekonstruiert Fetische als eine Form des Widerstands gegen unterdrückerische Strukturen, die Christen selbst historisch motiviert und unser westliches Verständnis der Sakramente weit mehr geprägt haben, als bisher anerkannt wurde. Die Aufnahme dieses Gesprächs eröffnet auch die Möglichkeit, neu zu begreifen, wie Fetisch-Objekte und sakramentale Präsenzen beide zutiefst zu unserem spätmodernen Selbst sprechen.