Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde und aufschlussreiche Erkundung der Einwanderung aus Westafrika in die USA und schildert in fesselnden Erzählungen die persönlichen Opfer und die Komplexität des Visumsprozesses. Es verbindet Anthropologie mit einer spannenden Handlung und ist damit eine unterhaltsame Lektüre.
Vorteile:Faszinierende Einblicke in die Kämpfe der Einwanderer, eine Mischung aus Anthropologie und fesselnder Erzählung, ein durchdachter und unterhaltsamer Schreibstil und sympathische Charaktere, in die sich der Leser einfühlen kann.
Nachteile:Das Buch ist vielleicht nicht für diejenigen geeignet, die traditionelle Anthropologie suchen, da es Thrillerelemente enthält, die nicht bei allen Lesern auf Gegenliebe stoßen dürften.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Fixer: Visa Lottery Chronicles
In dem westafrikanischen Land Togo ist die Bewerbung für die U.S. Diversity Visa Lotterie eine nationale Besessenheit, an der sich jedes Jahr Hunderttausende Togolesen beteiligen.
Der Bewerbungsprozess ist kompliziert, teuer und unvorhersehbar, angefangen bei der Hektik auf der Straße während der Anmeldefrist für die Lotterie, über das Gerangel um das Geld für das Vorstellungsgespräch bei der Botschaft bis hin zu den Spielchen derjenigen, die ihre Dossiers um Ehepartner und Familienangehörige erweitern. In The Fixer folgt Charles Piot Kodjo Nicolas Batema, einem togolesischen Visumvermittler - bekannt als "Fixer" -, der seine Kunden durch den Antrags- und Interviewprozess begleitet.
Piot schildert die Erfahrungen des Vermittlers, seiner Kunden und der Botschaftsbeamten und fängt das sich ständig verändernde Katz-und-Maus-Spiel zwischen der Botschaft und den hoffnungsvollen Togolesen sowie die Enttäuschungen und Erfolge der Lotteriegewinner in den Vereinigten Staaten ein. Diese detaillierten und fesselnden Geschichten veranschaulichen auf einzigartige Weise die Sehnsucht und den Grips von Migranten, die auf ein hoffentlich besseres Leben hinarbeiten.