Bewertung:

Das Buch „Der Freund“ von Sigrid Nunez ist eine zutiefst introspektive Erzählung, die sich mit Themen wie Trauer, Verlust, Freundschaft und der Beziehung zwischen Mensch und Tier befasst und sich insbesondere auf die Beziehung zu einer Dogge namens Apollo nach dem Selbstmord des Mentors der Erzählerin konzentriert. Das Buch ist zwar spannend geschrieben und fesselnd, aber das Tempo kann langsam sein, und die Struktur mag nicht alle Leser ansprechen, die eine konventionellere Handlung erwarten.
Vorteile:Wunderschöne Prosa, eine fesselnde Auseinandersetzung mit der Trauer und dem Schreibprozess, nachdenkliche Reflexionen über die Charaktere und eine einzigartige Beziehung zwischen dem Erzähler und dem Hund. Viele Leser loben die Stimme der Autorin und die tiefen Einblicke in Freundschaft, Verlust und den Akt des Schreibens. Die Erzählung wirkt oft intim und nachdenklich, so dass sie bei denjenigen Anklang findet, die nuancierte Charakterstudien schätzen.
Nachteile:Das Tempo des Buches kann langsam sein, was es für manche Leser weniger fesselnd macht. Die kleine Schrift und der schwache Kontrast des Drucks wurden kritisiert, und einige fanden es physisch schwierig zu lesen. Außerdem erwarteten einige Leser eine Erzählung, die sich mehr auf den Hund konzentriert und waren enttäuscht von der starken Betonung der Themen Schreiben und Trauer im Zusammenhang mit dem Selbstmord des Mentors.
(basierend auf 523 Leserbewertungen)
The Friend
GEWINNER DES NATIONALEN BUCHPREISES FÜR BELLETRISTIK 2018.
(IN DER ENGEREN AUSWAHL FÜR DEN INTERNATIONALEN DUBLIN LITERARY AWARD)
NEW YORK TIMES BESTSELLER
"Ein wunderschönes Buch ... eine Welt voller Einblicke in Tod, Trauer, Kunst und Liebe." --Wall Street Journal.
"Eine eindringliche, bewegende Meditation über Verlust, Trost, Erinnerung... Nunez hat einen ironischen, bissigen Witz." --NPR.
"Trocken, anspielungsreich und charmant... die Komödie hier schreibt sich von selbst." Die New York Times.
Eine bewegende Geschichte über Liebe, Freundschaft, Trauer, Heilung und die magische Bindung zwischen einer Frau und ihrem Hund.
Als eine Frau unerwartet ihren lebenslangen besten Freund und Mentor verliert, wird sie mit dem ungewollten Hund, den er zurückgelassen hat, belastet. Ihr eigener Kampf gegen die Trauer wird durch das stumme Leiden des Hundes, einer riesigen Dogge, die durch das unerklärliche Verschwinden ihres Herrchens traumatisiert ist, und durch die drohende Zwangsräumung noch verstärkt: Hunde sind in ihrem Wohnhaus verboten.
Während andere sich Sorgen machen, dass die Trauer sie zu einem Opfer magischen Denkens gemacht hat, weigert sich die Frau, sich von dem Hund zu trennen, außer für kurze Zeiträume. Isoliert vom Rest der Welt, zunehmend besessen von der Pflege des Hundes, entschlossen, seine Gedanken zu lesen und sein Herz zu ergründen, gerät sie gefährlich nahe an den Rand des Wahnsinns. Doch während die Probleme überhand nehmen, warten reiche und überraschende Belohnungen auf die beiden.
Der elegische und suchende Freund ist sowohl eine Meditation über Verlust als auch eine Feier der Mensch-Hund-Beziehung.