Bewertung:

Sigrid Nunez' Roman „Eine Feder auf dem Atem Gottes“ erforscht komplexe Themen der Identität, Kultur und Familiendynamik anhand des Lebens einer multikulturellen Protagonistin. Die Erzählung ist in vier Abschnitte unterteilt, die jeweils den Einfluss ihrer Eltern auf ihr Leben und die Kämpfe beschreiben, denen sie als Erwachsene gegenübersteht. Das Buch stößt auf gemischte Reaktionen: Viele schätzen die charakterorientierte Erzählweise und die ergreifende Darstellung der Erfahrungen von Einwanderern, während andere die Struktur und das Tempo des Buches kritisieren.
Vorteile:⬤ Fesselnde Charakterentwicklung und Tiefe.
⬤ Schöner Schreibstil, der die Leser fesselt.
⬤ Ehrliche Erforschung komplexer menschlicher Beziehungen und kultureller Identität.
⬤ Gefühlsbetontes Erzählen, das bei vielen Lesern Anklang findet.
⬤ Die letzten Abschnitte bilden einen befriedigenden Abschluss der früheren Erzählung.
⬤ Die Struktur des Buches kann sich unzusammenhängend oder episodenhaft anfühlen, was es für manche Leser schwer macht, der Geschichte zu folgen.
⬤ Einige Teile können als langweilig oder langatmig empfunden werden, besonders in den ersten Kapiteln.
⬤ Statische Entwicklung der Charaktere, mit begrenzter Veränderung der Charaktere im Laufe der Zeit.
⬤ Mangel an lebendigen Schauplätzen oder geografischen Zusammenhängen trotz des Potenzials für reichhaltige Beschreibungen.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
A Feather on the Breath of God
Von Sigrid Nunez, der mit dem National Book Award ausgezeichneten Autorin von The Friend, kommt A Feather on the Breath of God, eine fesselnde Geschichte über die verworrene Natur der Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, zwischen Sprache und Liebe.
Eine junge Frau blickt zurück in die Welt ihrer eingewanderten Eltern: ein chinesisch-panamaischer Vater und eine deutsche Mutter. Sie wächst in den 1950er- und 1960er-Jahren in einer Wohnsiedlung auf und flüchtet sich in Träume, die sowohl von den Geschichten ihrer Eltern als auch von ihrer eigenen Lektüre inspiriert werden, und eine Zeit lang auch in das jenseitige Leben des Balletts.
Eine Mutter mit Heimweh, ein schweigsamer und verschlossener Vater, das Ballett - das sind die Elemente, die die Fantasie der jungen Frau und ihre Sexualität prägen.