Bewertung:

Das Buch „Mitz: The Marmoset of Bloomsbury“ von Sigrid Nunez ist eine charmante Erzählung, die das Leben des von Virginia und Leonard Woolf adoptierten Seidenäffchens beschreibt. Sie verbindet historische Details mit einer fantasievollen Erzählung, die einen Einblick in das Leben der Woolfs und ihren Freundeskreis in Bloomsbury gibt. Viele Leserinnen und Leser schätzen die einzigartige Perspektive und die emotionale Tiefe der Geschichte, auch wenn einige den Aufbau etwas unzusammenhängend und das Buch zu kurz finden.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und reizvolle Geschichte
⬤ bietet einen Einblick in Virginia Woolfs Leben
⬤ charmant und humorvoll
⬤ umfassend recherchiert
⬤ vermittelt ein Gefühl für die Kultur der Bloomsbury-Gruppe
⬤ Leser loben die emotionale Tiefe und die einnehmende Darstellung der Charaktere.
⬤ Einige Leser fanden die Erzählung sprunghaft oder unzusammenhängend
⬤ einige empfanden das Buch als zu kurz
⬤ Kritik an der Darstellung von Virginia Woolf als neurotisch
⬤ einige Details über die Woolfs wurden als weniger fesselnd im Vergleich zur Geschichte des Seidenäffchens angesehen.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Mitz: The Marmoset of Bloomsbury
Diese "zärtliche Biografie eines kränklichen Seidenäffchens, das von Leonard Woolf adoptiert wurde und ein fester Bestandteil der Bloomsbury-Gesellschaft wurde" (The New York Times) ist ein intimes Porträt des Lebens und der Ehe von Leonard und Virginia Woolf von einer mit dem National Book Award ausgezeichneten Autorin.
Im Jahr 1934 kam ein "kränkliches, erbärmliches Seidenäffchen" namens Mitz in die Obhut von Leonard Woolf. Nachdem er sie wieder gesund gepflegt hatte, wurde sie zu einer allgegenwärtigen Erscheinung in der Gesellschaft von Bloomsbury. Sie zog mit Leonard und Virginia Woolf zwischen ihren Häusern in London und Sussex hin und her und entwickelte zu jedem von ihnen eine besondere Beziehung, ebenso wie zu ihren Cockerspaniels als Haustieren und zu verschiedenen Mitgliedern des Kreises der Woolfs, darunter T. S. Eliot und Vita Sackville-West. Mitz half den Woolfs auch, während einer Reise durch Deutschland kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs einer Begegnung mit den Nazis zu entgehen. Anhand von Briefen, Tagebüchern, Memoiren und anderen Archivdokumenten rekonstruiert Nunez das Leben von Mitz vor dem Hintergrund der letzten Jahre von Bloomsbury. Diese zärtliche und phantasievolle Scheinbiografie bietet einen eindrucksvollen Blick auf das Leben von Schriftstellern und Künstlern, das von Krieg, Tod und geistigem Zusammenbruch überschattet wurde, und auf den Trost und das Vergnügen, das von seinem winzigen Gegenstand inspiriert wurde - und diese neue Ausgabe enthält ein Nachwort von Peter Cameron und einen bisher unveröffentlichten Brief von Nigel Nicolson über Mitz.
In kurzen, glitzernden Sätzen, die die große Welt brechen, beschreibt Frau Nunez die sympathisch exzentrischen, heftig intelligenten Woolfs in einer düsteren Zeit." -- The Wall Street Journal