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Frog in the Throat
Virginia hat das Problem, dass sie, wann immer etwas Schreckliches passiert, viel zu leicht glaubt, dass ihr Mann Felix dahinter steckt. Sie will das nicht glauben, denn auch wenn sie schon lange nicht mehr zusammenleben, so war sie doch einmal sehr angetan von ihm.
Er ist recht charmant, er kleidet sich gut, er kennt sich mit Wein aus... er wäre ein durchaus zufriedenstellender Ehemann gewesen, wenn er nicht so ein Schmarotzer wäre. Er lügt nämlich.
Er lügt so, wie sich andere Leute die Haare aus der Stirn kämmen, die ganze Zeit und ohne es zu merken. Virginia hat es sogar geschafft, sich einzureden, dass dies eine nützliche Eigenschaft ist, dass Felix, weil er so ein Schurke ist, ein besonderes Genie hat, die Lügen anderer Leute zu erschnüffeln, und dass ihn das zu einem guten Detektiv macht.
Und vielleicht ist er das auch, aber es lässt sich nicht leugnen, dass Felix oft in der Nähe ist, wenn schreckliche Dinge passieren. Das jüngste Unglück ist eine lokale Schriftstellerin, die am Vorabend ihrer Verlobung erschossen wird - und genau zur rechten Zeit taucht Felix auf, wie ein charmanter, gut gekleideter, böser Groschen.