Bewertung:

The Samurai's Garden von Gail Tsukiyama ist eine ergreifende Coming-of-Age-Geschichte, die in den turbulenten Zeiten des japanisch-chinesischen Konflikts spielt und in deren Mittelpunkt ein junger Chinese, Stephen, steht, der nach Japan reist, um sich von seiner Tuberkulose zu erholen. Während seiner Reise knüpft er tiefe Verbindungen zu Figuren wie Matsu, dem Gärtner, und Sachi, einer Frau aus einer Leprakolonie, und lernt vor dem Hintergrund des Krieges und der kulturellen Komplexität wertvolle Lektionen über Liebe, Freundschaft und die Schönheit der Einfachheit des Lebens.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit fesselnder Prosa.
⬤ Tief berührende und denkwürdige Charaktere.
⬤ Reichhaltige Themen wie Freundlichkeit, Toleranz und Selbstentdeckung.
⬤ Bietet Einblicke in die chinesisch-japanischen Beziehungen und die Erfahrung der Isolation in Zeiten des Konflikts.
⬤ Vermittelt ein Gefühl der Ruhe und des Friedens inmitten der Kriegshintergründe.
⬤ Eignet sich für nachdenkliche Leser, die gerne von Charakteren geprägte Geschichten lesen.
⬤ Das Tempo ist langsam, was Leser, die actiongeladene Handlungen suchen, vielleicht nicht anspricht.
⬤ Einige Leser fanden die Ausführung mangelhaft und die Charaktere unterentwickelt.
⬤ Der historische Kontext wird möglicherweise nicht ausreichend erforscht, so dass sich einige Leser mehr Details über den Schauplatz wünschen.
⬤ Bestimmte Szenen könnten sensibel sein oder sind nicht für alle Leser geeignet.
(basierend auf 467 Leserbewertungen)
The Samurai's Garden
Tsukiyama, Tochter einer chinesischen Mutter und eines japanischen Vaters, nutzt die japanische Invasion Chinas in den späten 1930er Jahren als düstere Kulisse für ihre ungewöhnliche Geschichte über einen 20-jährigen chinesischen Maler namens Stephen, der in das Sommerhaus seiner Familie in einem japanischen Küstendorf geschickt wird, um sich von einem Tuberkuloseanfall zu erholen.
Hier wird er von Matsu, einer zurückhaltenden Haushälterin und Gärtnermeisterin, gepflegt. Im Laufe eines bemerkenswerten Jahres lernt Stephen das Geheimnis von Matsu kennen und gewinnt nicht nur körperliche Stärke, sondern auch tiefe spirituelle Einsichten.
Matsu ist ein Samurai mit Seele, ein Mann, der sich dem Guten verschrieben hat und Schönheit in einer grausamen und willkürlichen Welt sucht. Stephen ist ein edler Schüler, der Matsus großzügige und fürsorgliche Lebensweise zu schätzen lernt und Matsus Seelenverwandte, die sanfte Sachi, eine leprakranke Frau, liebt.