Bewertung:

Der geheime Gegner, der zweite Roman von Agatha Christie, stellt das Detektivduo Tommy und Tuppence in einer Zeit nach dem Ersten Weltkrieg vor. Die Handlung dreht sich um ihre Versuche, das Geheimnis einer verschwundenen Frau und eines gefährlichen Regierungspapiers zu lösen. Die Kritiken sind gemischt: Viele loben den unterhaltsamen und abenteuerlichen Charakter der Geschichte, während andere den Mangel an Charaktertiefe und den veralteten Stil kritisieren.
Vorteile:Das Buch ist unterhaltsam und temporeich, mit humorvollen Charakteren und witzigen Dialogen. Es zeichnet sich durch faszinierende Wendungen und eine abenteuerliche Stimmung aus, was es zu einer angenehmen Lektüre für Christie-Fans macht. Viele Leser fanden Tommy und Tuppence sympathisch, und der Roman bietet einen Einblick in die Nachkriegszeit.
Nachteile:Einige Leser bemängelten, dass es den Charakteren an Tiefe fehlt und bestimmte Handlungsstränge unrealistisch erscheinen. Der Schreibstil wird nach modernen Maßstäben als veraltet angesehen. Außerdem gab es Beschwerden über die Formatierung bestimmter Ausgaben, die das Lesen erschwert.
(basierend auf 1497 Leserbewertungen)
The Secret Adversary
Im Prolog übergibt ein Mann an Bord der RMS Lusitania am 7. Mai 1915 einer jungen Amerikanerin heimlich wichtige Papiere, da sie das sinkende Schiff eher überleben wird.
Im London des Jahres 1919 trifft der demobilisierte Soldat Tommy Beresford die Kriegsfreiwillige Prudence "Tuppence" Cowley, die beide ohne Arbeit und Geld sind. Sie gründen "The Young Adventurers, Ltd" und planen, sich selbst zu vermieten, wobei sie "kein unangemessenes Angebot ablehnen". Sie werden von Mr. Whittington belauscht, der Tuppence folgt, um ihr eine Stelle anzubieten. Er ist schockiert, als sie ihren Namen als "Jane Finn" angibt. Whittington schickt sie mit etwas Geld weg, dann verschwindet er spurlos. Sie werben für Informationen über Jane Finn.
Auf die Anzeige gibt es sofort zwei Antworten. Zunächst treffen sie sich mit Mr. Carter, den Tommy als einen führenden britischen Geheimdienstmitarbeiter aus seiner Kriegszeit kennt. Herr Carter erzählt von Jane Finn an Bord der RMS Lusitania, als diese 1915 sank. Sie erhielt einen Geheimvertrag, den sie der amerikanischen Botschaft in London überbringen sollte. Sie überlebte, aber die Regierung hat seither weder Jane Finn noch den Vertragsentwurf gefunden. Die Veröffentlichung des Vertrages würde die britische Regierung gefährden. Tommy und Tuppence erklären sich bereit, für Carter zu arbeiten. Er warnt sie vor der schwer fassbaren und unbarmherzigen Figur namens Mr. Brown. Als Nächstes treffen sie sich mit Julius Hersheimmer, einem amerikanischen Multimillionär, der der Cousin ersten Grades von Jane Finn ist und im Ritz Hotel wohnt. Er ist fest entschlossen, sie zu finden. Er hat bereits mit Scotland Yard Kontakt aufgenommen.
Ein Inspektor namens Brown hat sein einziges Foto von Jane gemacht, bevor sich ein echter Inspektor mit ihm in Verbindung setzte. Tommy und Tuppence tun sich mit Julius zusammen.