Bewertung:

Die Kritiken zu Agatha Christies letztem Poirot-Buch, „Curtain“, zeigen ein geteiltes Echo: Einige Leser sind enttäuscht von der Ausführung der Charaktere, andere feiern es als passenden Abschluss der Poirot-Saga. Das Buch wird für seine Erkundung des Alterns, die Vertiefung des Charakters von Hastings und für einen klassischen Krimi mit einer fesselnden Wendung der Handlung gelobt. Kritiker bemängeln jedoch die fehlende Bindung zu Poirot, der als gebrechlich dargestellt wird, und die verworrenen Hinweise, die das Engagement des Lesers beeinträchtigen.
Vorteile:Viele Leser schätzten die emotionale Tiefe und die Erforschung der Charaktere, insbesondere von Hastings. Hervorgehoben wurden die clevere Handlung und die Fähigkeit des Buches, den Leser bis zum Ende miträtseln zu lassen, sowie das Lob für Christies Schreibkunst. Außerdem bildet die Nostalgie des Wiedersehens mit Styles, wo Poirots erster Fall stattfand, einen ergreifenden Abschluss der Serie.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass Poirots Charakter nicht mit den früheren Darstellungen übereinstimmt und ihm die aus früheren Romanen bekannte Lebendigkeit und Schärfe fehlt. Einige fanden die Handlung zu verworren, da sie sich stark auf Hastings' Perspektive stützt, was es frustrierend macht, wenn entscheidende Hinweise unbemerkt bleiben. Außerdem wurden die Themen Altern und Sterben als schwer und etwas melancholisch empfunden, was bei einigen Lesern zu einer düsteren Stimmung führte.
(basierend auf 345 Leserbewertungen)
Curtain: Poirot's Last Case
Ein an den Rollstuhl gefesselter Poirot kehrt nach Styles zurück, dem Schauplatz seiner ersten Ermittlungen, wo er weiß, dass ein weiterer Mord geschehen wird...