Bewertung:

Die Rezensionen von Perry Millers Buch „The New England Mind: The Seventeenth Century“ spiegeln einen Konsens über seine wissenschaftliche Tiefe und Bedeutung für das Verständnis des puritanischen Denkens und dessen Einfluss auf die amerikanische Geschichte wider. Während viele die intellektuelle Strenge und die umfassende Analyse der puritanischen Theologie loben, kritisieren einige den Schreibstil und die Komplexität der Argumente.
Vorteile:⬤ Eine tiefgreifende wissenschaftliche Leistung, die eine tiefgreifende Analyse des puritanischen Denkens liefert.
⬤ Hinterfragt moderne Karikaturen der Puritaner und stellt sie in ihrem historischen Kontext dar.
⬤ Unverzichtbare Lektüre für Studenten und Wissenschaftler der amerikanischen Geschichte und Literatur.
⬤ Fasst komplexe theologische Ideen und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft erfolgreich zusammen.
⬤ Zitiert eine Fülle von Primärquellen und trägt zu einem besseren Verständnis der puritanischen Einflüsse auf die amerikanische Kultur bei.
⬤ Wordy and complex writing style that some readers find difficult to follow.
⬤ Überbetonung der Ansichten der puritanischen Geistlichen, wodurch möglicherweise die Volksreligion unter den Puritanern vernachlässigt wird.
⬤ Einige Kritikpunkte betreffen das Fehlen von Quellenangaben und vermeintliche Verzerrungen bei der Auswahl der Zitate.
⬤ Erfordert Vorkenntnisse der puritanischen Geschichte, um die Argumente vollständig zu verstehen.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The New England Mind: The Seventeenth Century
Perry G. E.
Miller war ein amerikanischer Intellektuellenhistoriker und Professor an der Harvard University. Er war eine Autorität auf dem Gebiet des amerikanischen Puritanismus und ein Begründer dieses Spezialgebiets der Amerikanistik. Alfred Kazin bezeichnete ihn als „den Meister der amerikanischen Geistesgeschichte“.
In seinem berühmtesten Buch, „The New England Mind: The Seventeenth Century“ (Das siebzehnte Jahrhundert) wählte Miller einen kulturellen Ansatz, um die Weltanschauung der Puritaner zu beleuchten. Damit unterschied er sich von den meisten früheren Historikern, die psychologische und wirtschaftliche Erklärungen für ihre Überzeugungen und ihr Verhalten lieferten.