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The Mind of Whitehead: Adventure in Ideas
Glaubt man dem französischen Philosophen Gilles Deleuze, so ist das Werk von Alfred North Whitehead eines der wichtigsten Ereignisse in der Erforschung der Universen des Denkens in jüngster Zeit. Whiteheads Text konfrontiert uns mit dem Gefühl, in einer Welt zu existieren, die durch kein Glaubensbekenntnis und keine Methode definiert werden kann, sondern uns unerwartete Freunde bietet: Ideen - Ideen, die entfesseln und lindern, spielen und Verzweiflung mildern, in den rauen Gewässern schwimmen, uns aber ohne Mühe loslassen, wenn wir sie nicht ergründen können.
Für Abenteurer, die die Begegnung mit Whiteheads Text wagen, fühlen sich seine Schätze wie Balsam auf das überhitzte, brennende Gefühl der Wunden der Trennung an. Ein Ausweg. Ein neuer Weg.
Eine Revolution - keine gewaltsame Umwälzung, sondern eine sanfte Neuorientierung, in der mitfühlendes Denken atmet. Es geht nicht um Systeme, sondern um musikalische Rhythmen und Harmonien, die Bedeutung mit Vergänglichkeit komponieren.
Es kommt nicht in einem gelobten Land an, sondern ist vielleicht ein Vorbote der Dinge, die da kommen, und lässt ein Universum erahnen, das unsere Nachkommen überraschen wird. Es offenbart nicht einen Geist, in dem wir leben können, sondern einen, der alles andere in Frage stellt.