Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Genome Factor“ wird der interdisziplinäre Ansatz hervorgehoben, mit dem die Überschneidung von Genetik und Sozialwissenschaft untersucht wird, wobei sowohl das Fachwissen der Autoren als auch die Komplexität der Verhaltensgenetik herausgestellt wird. Während einige Leser die nuancierten Diskussionen und Einsichten schätzen, kritisieren andere das Buch als zu detailliert, schwer lesbar und mit einem Mangel an klaren Argumenten oder unterstützenden Beweisen in bestimmten Bereichen.
Vorteile:⬤ Bietet eine interdisziplinäre Perspektive, die Biologie, Soziologie und Ökonomie auf klare und anschauliche Weise miteinander verbindet.
⬤ Behandelt wichtige Themen wie die Interaktion zwischen Genetik und sozialen Faktoren, ohne dabei zu sehr zu vereinfachen.
⬤ Enthält wertvolle Zusatzinformationen in den Anhängen, die viele Leser als nützlich empfanden.
⬤ stellt traditionelle Ansichten in Frage und kritisiert irreführende Darstellungen auf dem Gebiet der Verhaltensgenetik.
⬤ Der Text kann dicht und technisch sein, was es für Leser, die sich nicht gut mit dem Thema auskennen, schwierig macht.
⬤ Einige Rezensenten fanden die Argumente nicht ausreichend durch Beweise gestützt.
⬤ Kritisiert wurde, dass alternative Standpunkte übermäßig kritisch betrachtet werden, was möglicherweise eine Voreingenommenheit gegenüber nicht-genetischen Erklärungen widerspiegelt.
⬤ Der Umgang mit sensiblen Themen wie Ethnie wurde von einigen Lesern als unzureichend empfunden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Genome Factor: What the Social Genomics Revolution Reveals about Ourselves, Our History, and the Future
Wie die Genomik die Sozialwissenschaften revolutioniert Ein Jahrhundert lang haben die Sozialwissenschaftler die Genetik gemieden wie die Pest. Doch die Kriege zwischen Natur und Natur sind vorbei.
In den letzten zehn Jahren hat eine kleine, aber unerschrockene Gruppe von Wirtschaftswissenschaftlern, Politikwissenschaftlern und Soziologen die Revolution der Genomik genutzt, um ein vollständigeres Bild des menschlichen Soziallebens zu zeichnen als je zuvor. The Genome Factor beschreibt die erstaunlichen Entdeckungen, die an der wissenschaftlichen Grenze zwischen Genomik und Sozialwissenschaften gemacht werden. Dalton Conley und Jason Fletcher zeigen auf, dass es tatsächlich genetische Unterschiede zwischen den verschiedenen Rassen gibt - allerdings solche, die nicht mit dem übereinstimmen, was wir als schwarz, weiß oder lateinamerikanisch bezeichnen.
Gene erklären zu einem erheblichen Teil, wer in der Gesellschaft vorankommt und wer nicht, können aber auch als Motoren der Mobilität wirken, die sozialer Benachteiligung entgegenwirken. The Genome Factor zeigt, wie die Genomik die Sozialwissenschaften verändert - und wie Sozialwissenschaftler sowohl Natur als auch Erziehung in ein einheitliches, umfassendes Verständnis des menschlichen Verhaltens sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene einbeziehen.