Bewertung:

Dalton Conleys Memoiren „Honky“ handeln von seinen einzigartigen Kindheitserfahrungen als weißer Junge, der in einem überwiegend von Schwarzen und Hispanics bewohnten Viertel in New York City aufwuchs. Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise, seinen Humor und seine aufschlussreichen Kommentare zu Ethnie, Klasse und kultureller Ungleichheit gelobt. Die Leser schätzen Conleys ehrliche Reflexionen über sein Aufwachsen, die zu nachdenklichen Diskussionen über Privilegien, soziale Dynamiken und das Familienleben in verschiedenen Rassengemeinschaften anregen. Einige Rezensenten kritisieren jedoch die Kürze des Buches und den vermeintlichen Mangel an Tiefe bei der Erkundung bestimmter Themen und Perspektiven.
Vorteile:⬤ Zum Nachdenken anregend und aussagekräftig
⬤ einnehmend und witzig geschrieben
⬤ fängt die Komplexität von Ethnie und Klasse ein
⬤ schnell und unterhaltsam zu lesen
⬤ bietet einzigartige soziologische Einblicke aus persönlicher Erfahrung
⬤ lebendige Details und Bilder
⬤ zugänglich für ein breites Publikum.
⬤ Kurz, was wichtige Details auslassen kann
⬤ einseitige Erzählung
⬤ hätte mehr über die Beweggründe seiner Eltern und die positiven Aspekte des schwarzen Familienlebens erforschen können
⬤ einige fanden die Syntax eintönig
⬤ selbstverliebter akademischer Ton zuweilen.
(basierend auf 59 Leserbewertungen)
Diese eindringlichen Memoiren zeigen, wie Rasse, Klasse und Privilegien das Erwachsenwerden eines weißen Jungen im New York der 1970er Jahre prägten - jetzt mit einem neuen Epilog.
"Ich bin kein typischer weißer Mann aus der Mittelschicht", beginnt Dalton Conleys Honky, ein intensiver, fesselnder Bericht über sein Aufwachsen inmitten von überwiegend afroamerikanischen und lateinamerikanischen Wohnprojekten in der Lower East Side von New York. Indem er diese scharf beobachteten Erinnerungen erzählt, vom brennenden Wunsch seiner kleinen Schwester nach Cornrows bis hin zur Erschießung eines engen Kindheitsfreundes, zeigt Conley, wie Rasse und Klasse sein Leben untrennbar prägten - und auch das Leben seiner Schulkameraden und Nachbarn.
In einem neuen Nachwort gibt Conley, der inzwischen ein anerkannter Soziologe ist, einen Überblick darüber, was die jeweiligen Lebensläufe seiner Informanten über Rasse und Klasse in der Stadt aussagen. Außerdem reflektiert er darüber, wie sich städtische Gebiete in den letzten Jahrzehnten verändert haben (und wie nicht), einschließlich der hartnäckigen Unverwüstlichkeit der Armut in New York. Honky ist zugleich eine fesselnde Coming-of-Age-Geschichte und eine brillante Fallstudie, die weitreichende Ungleichheiten in der amerikanischen Gesellschaft beleuchtet. Er führt uns zu einem tieferen Verständnis des kulturellen Kapitals des Weißseins, der sozialen Konstruktion von Rasse und der Feinheiten der Aufwärtsmobilität.