Bewertung:

Das Buch „The Facemaker“ von Lindsey Fitzharris schildert die innovative Arbeit von Dr. Harold Gillies, einem Pionier der plastischen Chirurgie im Ersten Weltkrieg, der dazu beitrug, die Gesichter von Soldaten wiederherzustellen, die durch Kriegsverletzungen entstellt waren. Die Erzählung beleuchtet die grausame Realität des Krieges, die Entwicklung der medizinischen Techniken und die persönlichen Geschichten der Patienten, die er behandelte.
Vorteile:Das gut recherchierte und sehr fesselnde Buch zeichnet sich durch fesselnde Erzählungen, anschauliche Beschreibungen und faszinierende Einblicke in die Medizingeschichte aus. Es verbindet Geschichte mit persönlichen Anekdoten und stellt Dr. Gillies' Mitgefühl und innovative chirurgische Techniken vor. Viele Leser empfanden das Buch als erbaulich und emotional und konnten es nur schwer aus der Hand legen.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass die anschaulichen Beschreibungen und Fotos manchmal schwer zu ertragen sind, und einige wünschten sich mehr fotografische Inhalte. Es gab auch Kommentare, dass das Buch emotional herausfordernd sei, und ein Leser äußerte den Wunsch nach einer längeren Lektüre.
(basierend auf 131 Leserbewertungen)
The Facemaker: A Visionary Surgeon's Battle to Mend the Disfigured Soldiers of World War I
(Ein New York Times Bestseller)
Fesselnd. Erschütternd. Herzzerreißend. Und zutiefst erlösend. Lindsey Fitzharris hat mit diesem Buch einen Volltreffer gelandet. --Erik Larson, Autor von The Splendid and the Vile
Lindsey Fitzharris, die preisgekrönte Autorin von The Butchering Art, präsentiert die fesselnde, wahre Geschichte eines visionären Chirurgen, der die Gesichter der verwundeten Helden des Ersten Weltkriegs wiederherstellte und damit die moderne Ära der plastischen Chirurgie einleitete.
Von dem Moment an, als das erste Maschinengewehr über der Westfront ertönte, war eines klar: Die Militärtechnik der Menschheit hatte ihre medizinischen Fähigkeiten weit übertroffen. Körper wurden zerschlagen, zerfetzt, zerhackt und vergast. Der Erste Weltkrieg forderte Millionen von Menschenleben und hinterließ weitere Millionen von Verwundeten und Entstellten. Inmitten dieser Brutalität gab es jedoch auch Menschen, die sich bemühten, das Leid zu lindern. The Facemaker erzählt die außergewöhnliche Geschichte eines solchen Menschen: des bahnbrechenden plastischen Chirurgen Harold Gillies, der es sich zur Aufgabe machte, die verbrannten und entstellten Gesichter der verletzten Soldaten, die er behandelte, wiederherzustellen.
Gillies, ein in Cambridge ausgebildeter Neuseeländer, interessierte sich für das aufkommende Gebiet der plastischen Chirurgie, nachdem er die menschlichen Trümmer an der Front gesehen hatte. Nach seiner Rückkehr nach Großbritannien gründete er eines der ersten Krankenhäuser der Welt, das sich ausschließlich der Gesichtsrekonstruktion widmete. Dort stellte Gillies eine einzigartige Gruppe von Ärzten zusammen, deren Aufgabe es war, das wiederherzustellen, was auseinandergerissen worden war, und das zu rekonstruieren, was zerstört worden war. In einer Zeit, in der der Verlust von Gliedmaßen einen Soldaten zum Helden machte, der Verlust des Gesichts ihn jedoch für eine Gesellschaft, die Entstellungen kaum tolerierte, zu einem Monster werden ließ, stellte Gillies nicht nur die Gesichter der Verwundeten wieder her, sondern auch ihre Seelen.
The Facemaker stellt Gillies' geniale chirurgische Innovationen neben die dramatischen Geschichten von Soldaten, deren Leben zerstört und wiederhergestellt wurde. Das Ergebnis ist ein anschaulicher Bericht darüber, dass Medizin eine Kunst sein kann und was Mut und Vorstellungskraft in der Gegenwart des unerbittlichen Grauens bewirken können.