Bewertung:

Das Buch, in dessen Mittelpunkt Dr. Harold Gillies und seine Pionierarbeit auf dem Gebiet der plastischen Chirurgie während des Ersten Weltkriegs stehen, erhält viel Lob für seine gut recherchierte Erzählung und seine fesselnde Darstellung. Es behandelt die grausamen Realitäten des Krieges und die innovativen medizinischen Fortschritte in der Wiederherstellungschirurgie. Die Leser fanden es anregend, emotional und inspirierend, da es sowohl die medizinischen als auch die menschlichen Aspekte der Gesichtsrekonstruktion nach entstellenden Verletzungen hervorhebt. Die Fähigkeit der Autorin, den historischen Kontext mit persönlichen Geschichten zu verbinden, wird besonders geschätzt.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ gut recherchiert
⬤ bietet einen lebendigen historischen Kontext
⬤ hebt innovative medizinische Fortschritte in der rekonstruktiven Chirurgie hervor
⬤ emotional und erhebend
⬤ enthält persönliche Geschichten von Patienten
⬤ ausgezeichnete Fotos
⬤ sehr empfehlenswert für alle, die sich für den Ersten Weltkrieg oder medizinische Geschichte interessieren.
⬤ Einige Rezensenten hätten sich mehr Fotos gewünscht
⬤ einige fanden das Thema düster und schwer
⬤ einer wünschte sich mehr Länge für das Buch.
(basierend auf 131 Leserbewertungen)
Facemaker - One Surgeon's Battle to Mend the Disfigured Soldiers of World War I
Von dem Moment an, als das erste Maschinengewehr über der Westfront ertönte, war eines klar: Die militärische Technologie der Menschheit hatte ihre medizinischen Möglichkeiten weit übertroffen. Die neuen Waffen des Krieges, von Panzern bis hin zu Schrapnells, ermöglichten ein Gemetzel in industriellem Maßstab, und angesichts der Natur des Grabenkriegs erlitten Tausende von Soldaten Gesichtsverletzungen. Dank des medizinischen Fortschritts überlebten mehr Soldaten als je zuvor, doch die entstellten Soldaten erhielten nicht den Heldenempfang, den sie verdienten.
In The Facemaker erzählt die preisgekrönte Historikerin Lindsey Fitzharris die erstaunliche Geschichte des bahnbrechenden plastischen Chirurgen Harold Gillies, der sich der Wiederherstellung der Gesichter - und der Identitäten - einer brutalisierten Generation widmete. Gillies, ein in Cambridge ausgebildeter Neuseeländer, interessierte sich für das im Entstehen begriffene Gebiet der plastischen Chirurgie, nachdem er an der Front die menschlichen Trümmer gesehen hatte. Nach seiner Rückkehr nach Großbritannien gründete er in Sidcup im Südosten Englands eines der ersten Krankenhäuser der Welt, das sich ausschließlich der Gesichtsrekonstruktion widmete. Dort stellte Gillies eine einzigartige Gruppe von Ärzten, Krankenschwestern und Künstlern zusammen, deren Aufgabe es war, das wiederherzustellen, was zerrissen worden war. In einer Zeit, in der der Verlust einer Gliedmaße einen Soldaten zum Helden machte, der Verlust eines Gesichts ihn jedoch zu einem Monster für eine Gesellschaft machte, die Entstellungen weitgehend nicht tolerierte, stellte Gillies nicht nur die Gesichter der Verwundeten wieder her, sondern auch ihren Geist.
Der sorgfältig recherchierte und fesselnd erzählte Roman The Facemaker stellt die genialen chirurgischen Innovationen von Gillies neben die ergreifenden Geschichten von Soldaten, deren Leben zerstört und wiederhergestellt wurde. Das Ergebnis ist ein anschaulicher Bericht darüber, wie Medizin und Kunst verschmelzen können und was Mut und Vorstellungskraft angesichts des unerbittlichen Grauens bewirken können.
In diesem faszinierenden Buch erinnert uns Fitzharris daran, dass die Fähigkeit der plastischen Chirurgie, sowohl Körper als auch Geist zu heilen, nicht oberflächlich ist. Fünf Sterne - Kathryn Hughes - Mail on Sunday
Gelehrt und doch tief bewegend... Dies ist ein faszinierendes Buch über einen bemerkenswerten Mann und darüber, wie wichtig Teamarbeit für eine gute Chirurgie ist. Trotz des düsteren Themas ist es eine zutiefst bewegende und aufbauende Geschichte -- Henry Marsh - New Statesman
Sorgfältig... einfühlsam... (Fitzharris) hat erfolgreich die Geschichte eines Teams von Ärzten, Krankenhausmitarbeitern und Patienten zusammengetragen, die während des Ersten Weltkriegs zusammen „kämpften“, um die rekonstruktive plastische Chirurgie zu modernisieren... Fitzharris konstruiert eine vielschichtige und zärtliche Darstellung des Ersten Weltkriegs, seiner Brutalität und seiner Erzählungen über menschliche Erlösung... Zärtlichkeit und Pathos durchdringen die persönlichen Geschichten von Operation und Genesung ebenso wie Fitzharris' Auseinandersetzung mit der Ethik der Gesichtsveränderung und -darstellung -- Christine Slobogin - TLS
The Facemaker ist eine fesselnde Biografie eines meisterhaften Chirurgen und ein ermutigender Bericht über den medizinischen Fortschritt - Economist
Akribisch recherchiert... Fünf Sterne - Catharine Arnold - Telegraph
Manchmal erschütternd, manchmal aufregend, hat mich The Facemaker gefesselt; es ist elegant geschrieben und unendlich faszinierend. Mit genau der richtigen Balance zwischen sorgfältiger Recherche und genialer Reanimation erweckt Fitzharris ein vernachlässigtes Stück Medizingeschichte zum Leben und erzählt sowohl Gillies' Geschichte als auch die vieler Männer, deren Gesichter - und Leben - er gerettet hat -- Lucy Scholes - Financial Times
Fesselnd... Fitzharris präsentiert eine bewegende und äußerst unterhaltsame Geschichte über einen bemerkenswerten medizinischen Pionier und die Männer, die er wieder aufbaute -- Wendy Moore - Guardian
Als geschickter Geschichtenerzähler nimmt Fitzharris den Leser mit zurück an die Front, lässt ihn durch Schlamm voller fehlender Gliedmaßen stapfen und rutschen, um die Menschen zu finden, die in Gillies' Fallbüchern auftauchen... Richtig kontextualisiert, werden diese Gesichter nicht zu Objekten des Schreckens oder der Chirurgie, wie sie allzu oft benutzt wurden, sondern zu Wegen, um zu verstehen, was es bedeutet, ein Gesicht zu verlieren, und damit nicht nur die Fähigkeit zu essen, zu trinken und zu atmen, sondern auch soziale Akzeptanz und Liebe -- Fay Bound Alberti - The Lancet
Mit reichem, glänzendem St