Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die Honigdiebin“ zeigen ein gemischtes Echo auf das Buch, das sich auf die charakterorientierte Erzählung und die Themen Geisteskrankheit, Erwachsenwerden und Familiendynamik konzentriert. Während einige die schöne Prosa und die Komplexität der Charaktere loben, kritisieren andere die langsame Handlung und den vermeintlichen Mangel an einer Auflösung.
Vorteile:⬤ Schöne und poetische Prosa, die das Wesen der Figuren und der Natur einfängt.
⬤ Gut ausgearbeitete Charaktere, insbesondere die Protagonistin Eva und der Imker Burl.
⬤ Nachdenkliche Auseinandersetzung mit komplexen Themen wie Geisteskrankheit, Familiendynamik und dem Erwachsenwerden.
⬤ Emotionale Tiefe und Realismus in den Beziehungen der Charaktere, insbesondere zwischen Eva und ihrer Mutter Miriam.
⬤ Langsames Tempo, das von einigen Lesern als langweilig empfunden wurde; es wurde als nicht seitenfüllend beschrieben.
⬤ Fehlen einer bedeutenden Entwicklung der Handlung oder einer Auflösung am Ende.
⬤ Einige Leser fühlten sich gelangweilt, weil der Schwerpunkt auf der Vergangenheit und nicht auf der Gegenwart lag.
⬤ Unklarheit in den Rollen und Beziehungen der Figuren, was zu Unzufriedenheit mit der Richtung der Geschichte führte.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
The Honey Thief
Elizabeth Gravers erster Roman, Unravelling, wurde bei seiner Veröffentlichung als "außergewöhnlich" (The New York Times Book Review), "ein Vergnügen" (The New Yorker) und "erlesen ergreifend und sinnlich" (The Boston Globe) gefeiert. Jetzt, in ihrem zweiten Roman, beweist sie, dass sie eine wichtige Stimme in der amerikanischen Belletristik ist.
In dem Sommer, in dem die elfjährige Eva (zum vierten Mal) beim Ladendiebstahl erwischt wird, beschließt ihre Mutter Miriam, dass die einzige Lösung darin besteht, aus der Stadt in eine ruhige Stadt im Hinterland von New York zu ziehen. Dort, so hofft sie, können sie das normale Leben führen, nach dem sie sich sehnt. Doch Miriam wird von einer Vergangenheit eingeholt, die sie zu vergessen versucht, und die Spannungen eskalieren.
Erst als Eva einen zurückgezogen lebenden Imker kennenlernt, können sie und ihre Mutter wieder zueinander finden und ein neues Leben beginnen. Der Honigdieb ist ein eindringlicher Roman über Erinnerung und Sehnsucht, der die heilende Kraft der Freundschaft und die unauslöschlichen Bande zwischen Mutter und Kind offenbart.